Mein Bruder, die Neuen und ich
(ab 9 Jahre)
Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2017
ISBN 9783836959032,
Gebunden, 120Seiten, 12,95 EUR
Klappentext
Aus dem Niederländischen von Rolf Erdorf. Toon und Jan haben es gut: Sie haben verständnisvolle Eltern, ein nettes Zuhause und auch sonst ist alles in Ordnung. Zugegeben, der ehrgeizige Jan, der Leistungsschwimmer ist und immer so cool tut, kann ganz schön nerven. Er sagt seinem kleinen Bruder gerne, wo's langgeht. Aber anscheinend sind die beiden Jungs nicht kompliziert genug, denn die Eltern nehmen immer wieder Kurzzeit-Pflegekinder auf. Da ist zum Beispiel Rufus, der eine Gespensterfreundin hat. Oder Milo, der alle mit seinem ständigen Gequassel in den Wahnsinn treibt. Abigaël hingegen spricht kein Wort und macht die Menschen durch unverwandtes Anstarren verrückt. Die Neuen bringen die Familie jedenfalls ganz schön auf Trab. Eine mit Humor und Tiefgang erzählte Brudergeschichte.
Aus dem Niederländischen von Rolf Erdorf. Toon und Jan haben es gut: Sie haben verständnisvolle Eltern, ein nettes Zuhause und auch sonst ist alles in Ordnung. Zugegeben, der ehrgeizige Jan, der Leistungsschwimmer ist und immer so cool tut, kann ganz schön nerven. Er sagt seinem kleinen Bruder gerne, wo's langgeht. Aber anscheinend sind die beiden Jungs nicht kompliziert genug, denn die Eltern nehmen immer wieder Kurzzeit-Pflegekinder auf. Da ist zum Beispiel Rufus, der eine Gespensterfreundin hat. Oder Milo, der alle mit seinem ständigen Gequassel in den Wahnsinn treibt. Abigaël hingegen spricht kein Wort und macht die Menschen durch unverwandtes Anstarren verrückt. Die Neuen bringen die Familie jedenfalls ganz schön auf Trab. Eine mit Humor und Tiefgang erzählte Brudergeschichte.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 12.05.2017
Heike Nieder entdeckt in Martha Heesens Kinderbuch eine Antwort auf die Frage, was geschieht, wenn Kinder ihre Eltern plötzlich mit Pflegekindern teilen müssen. Sechs "Fallbeispiele", erzählt aus Sicht des elfjährigen Toon, vergegenwärtigen der Rezensentin die Schwierigkeiten, die Schicksale, die oft rästelhaft bleiben, weil darüber wenig oder gar nicht gesprochen wird, sowie auch die Möglichkeit, Vertrauen aufzubauen in einer ungewöhnlichen Familienkonstellation. Dass die Autorin und ihre Illustratorin Maja Bohns das Buch alles andere als belehrend und schwermütig gestalten, gefällt Nieder gut. Die frische, von Rolf Erdorf in seiner Übersetzung gut getroffene Sprache und die wunderbaren Zeichnungen, meint sie, sorgen dafür.
Heike Nieder entdeckt in Martha Heesens Kinderbuch eine Antwort auf die Frage, was geschieht, wenn Kinder ihre Eltern plötzlich mit Pflegekindern teilen müssen. Sechs "Fallbeispiele", erzählt aus Sicht des elfjährigen Toon, vergegenwärtigen der Rezensentin die Schwierigkeiten, die Schicksale, die oft rästelhaft bleiben, weil darüber wenig oder gar nicht gesprochen wird, sowie auch die Möglichkeit, Vertrauen aufzubauen in einer ungewöhnlichen Familienkonstellation. Dass die Autorin und ihre Illustratorin Maja Bohns das Buch alles andere als belehrend und schwermütig gestalten, gefällt Nieder gut. Die frische, von Rolf Erdorf in seiner Übersetzung gut getroffene Sprache und die wunderbaren Zeichnungen, meint sie, sorgen dafür.