Public Relations oder Propaganda?
Die Öffentlichkeitsarbeit der US-Administration zum Krieg gegen den Irak 2003
LIT Verlag, Münster 2006
ISBN 9783825895280,
Broschiert, 160Seiten, 19,90 EUR
Klappentext
Wahrheit oder Lüge? Public Relations oder Propaganda? Das vorliegende Buch untersucht die in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierte PR-Kampagne der US-Administration zum Irak-Krieg 2003. Dafür wird ein theoretisches Modell, das der Unterscheidung von PR und Propaganda dient, entwickelt und auf dieser Basis sowohl der organisatorische als auch der inhaltliche Aufbau der Kampagne analysiert. Den Kontext für diese Analyse bilden US-amerikanische Kultur und Gesellschaft, die politische Situation nach dem 11. September 2001 und der Einfluss neokonservativer Ideologie in der Bush-Administration.
Wahrheit oder Lüge? Public Relations oder Propaganda? Das vorliegende Buch untersucht die in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierte PR-Kampagne der US-Administration zum Irak-Krieg 2003. Dafür wird ein theoretisches Modell, das der Unterscheidung von PR und Propaganda dient, entwickelt und auf dieser Basis sowohl der organisatorische als auch der inhaltliche Aufbau der Kampagne analysiert. Den Kontext für diese Analyse bilden US-amerikanische Kultur und Gesellschaft, die politische Situation nach dem 11. September 2001 und der Einfluss neokonservativer Ideologie in der Bush-Administration.
Rezensionsnotiz zu
Die Tageszeitung, 13.01.2007
Sehr gute Noten vergibt Rezensent Thymian Bussemer an diese Studie über Informationsmanipulation der US-Regierung im Vorfeld des Irakkrieges. Detailliert untersuche Autor Magnus-Sebastian Kutz darin anhand von "Reden, Presseberichten und US-Regierungsdokumenten" die "rhetorischen Muster" und Kriegsbegründungen - und zwar bis zu jenem Zeitpunkt im Mai 2003, als klar werden musste, dass die Behauptungen über Saddam Husseins chemische und atomare Waffenproduktion sowie seine Al-Qaida-Verbindung jeder Grundlage entbehrten. Der Autor kann den Rezensenten besonders mit seiner Beschreibung des Phänomens beeindrucken, wie die Bush-Administration am Ende selbst auf ihre Desinformationskampagnen hereingefallen ist, wie die "künstlich geschaffenen Bilder" plötzlich Teil des realen politischen Diskurses geworden sind.
Sehr gute Noten vergibt Rezensent Thymian Bussemer an diese Studie über Informationsmanipulation der US-Regierung im Vorfeld des Irakkrieges. Detailliert untersuche Autor Magnus-Sebastian Kutz darin anhand von "Reden, Presseberichten und US-Regierungsdokumenten" die "rhetorischen Muster" und Kriegsbegründungen - und zwar bis zu jenem Zeitpunkt im Mai 2003, als klar werden musste, dass die Behauptungen über Saddam Husseins chemische und atomare Waffenproduktion sowie seine Al-Qaida-Verbindung jeder Grundlage entbehrten. Der Autor kann den Rezensenten besonders mit seiner Beschreibung des Phänomens beeindrucken, wie die Bush-Administration am Ende selbst auf ihre Desinformationskampagnen hereingefallen ist, wie die "künstlich geschaffenen Bilder" plötzlich Teil des realen politischen Diskurses geworden sind.