Denkwürdigkeiten aus meinem Leben
Universitätsverlag Halle-Wittenberg, Halle - Wittenberg 2014
ISBN 9783869770321,
Gebunden, 331Seiten, 29,80 EUR
Klappentext
Die hier vorgelegten und bislang ungedruckten Lebenserinnerungen bieten einen höchst interessanten Einblick in den Lebensweg des halleschen Gelehrten, der sich - ungewollt - in die Rolle eines Chronisten seiner Zeit begibt. Diese war geprägt durch die Französische Revolution und die napoleonischen Kriege, die insgesamt Wirtschaft, Politik und Kultur sämtlicher Länder Europas beeinflussten und schließlich zu einer völligen Umstrukturierung der Machtverhältnisse in Europa führten.
Die hier vorgelegten und bislang ungedruckten Lebenserinnerungen bieten einen höchst interessanten Einblick in den Lebensweg des halleschen Gelehrten, der sich - ungewollt - in die Rolle eines Chronisten seiner Zeit begibt. Diese war geprägt durch die Französische Revolution und die napoleonischen Kriege, die insgesamt Wirtschaft, Politik und Kultur sämtlicher Länder Europas beeinflussten und schließlich zu einer völligen Umstrukturierung der Machtverhältnisse in Europa führten.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 07.05.2014
Joseph Wälzholz freut sich, dass nun erstmals Ludwig Heinrich von Jakobs lesenswerte Autobiografie "Denkwürdigkeiten aus meinem Leben" durch Hans-Joachim Kertscher herausgegeben wurde. Ebenso amüsiert wie interessiert liest er hier die eindrucksvolle Lebensgeschichte des Sohns aus einfachen Verhältnissen, der zunächst Theologie, Philosophie und Philologie studierte, als Prorektor der Universität Halle, später an der Universität Charkow tätig war, eine Kritik der "Mendelssohnschen Morgenstunden" verfasste und sich schließlich vermehrt der Ökonomie zuwandte, um als Übersetzer und kritischer Kommentator der Werke von David Hume oder James Mill zu arbeiten. Darüber hinaus erfährt Wälzholz hier Unterhaltsames aus den Begegnungen etwa mit Napoleon oder Karl Philipp Moritz. Neben dem lehrreichen Nachwort des Herausgebers lobt der Rezensent dieses Buch insbesondere als kulturhistorisches Dokument, das erhellende Einblicke in die politischen Umbrüche in Deutschland und Russland um 1800 gewährt.
Joseph Wälzholz freut sich, dass nun erstmals Ludwig Heinrich von Jakobs lesenswerte Autobiografie "Denkwürdigkeiten aus meinem Leben" durch Hans-Joachim Kertscher herausgegeben wurde. Ebenso amüsiert wie interessiert liest er hier die eindrucksvolle Lebensgeschichte des Sohns aus einfachen Verhältnissen, der zunächst Theologie, Philosophie und Philologie studierte, als Prorektor der Universität Halle, später an der Universität Charkow tätig war, eine Kritik der "Mendelssohnschen Morgenstunden" verfasste und sich schließlich vermehrt der Ökonomie zuwandte, um als Übersetzer und kritischer Kommentator der Werke von David Hume oder James Mill zu arbeiten. Darüber hinaus erfährt Wälzholz hier Unterhaltsames aus den Begegnungen etwa mit Napoleon oder Karl Philipp Moritz. Neben dem lehrreichen Nachwort des Herausgebers lobt der Rezensent dieses Buch insbesondere als kulturhistorisches Dokument, das erhellende Einblicke in die politischen Umbrüche in Deutschland und Russland um 1800 gewährt.