Lieselotte Hanzl-Wachter (Hg.)

Schloss Hof. Prinz Eugens tusculum rurale und Sommerresidenz der kaiserlichen Familie

Geschichte und Ausstattung eines barocken Gesamtkunstwerks
Cover: Schloss Hof. Prinz Eugens tusculum rurale und Sommerresidenz der kaiserlichen Familie
Residenz Verlag, Wien 2005
ISBN 9783701714322
Broschiert, 208 Seiten, 39,00 EUR

Klappentext

Zahlreiche Abbildungen. Schloss Hof ist die zweitgrößte Schlossanlage Österreichs und eines der weitläufigsten und facettenreichsten Barockensembles in Europa. In diesem Buch wird seine bewegte Geschichte dargelegt - von der glanzvollen Periode zu Zeiten von Prinz Eugen, Maria Theresia und Franz I. Stephan von Lothringen bis zur aufwändigen Revitalisierung in den Jahren 2002 bis 2005. In dreizehn Beiträgen renommierter Historiker und Kunstexperten werden detailreiche Einblicke in die fürstliche Architektur, Wohn- und Tafelkultur des 18. Jahrhunderts gegeben, die Entwicklung der bedeutenden Gartenanlage dokumentiert und neue Forschungsergebnisse zum Original-Inventar erstmals veröffentlicht.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.09.2005

Wer sich für Schloss Hof, die einstige Sommerresidenz Prinz Eugens nahe Wien, interessiert, dem kann Eberhard Rathgeb diesen von Lieselotte Hanzl-Wachter herausgegebenen Band ans Herz legen. Eingehend berichtet Rathgeb über die Geschichte des Schlosses, das Prinz Eugen ab 1725 in langwierigen Bauarbeiten zu einer prachtvollen Sommerresidenz umbauen ließ. Nach Eugens Tod ging das Schloss an seine Nichte Victoria über, die es schließlich nach einem rauschenden Fest, dem wohl letzten großen Barockfest Österreichs, an Maria Theresia und ihren Mann Franz Stephan von Lothringen verkaufte. Nach Marias Tod 1780 wurde es still um die Schlossanlage, die kunstvollen Einrichtungsgegenstände verschwanden allmählich in Richtung Wien. Seit Mai dieses Jahres ist das restaurierte Schloß Hof nun wieder zu besuchen. Einen Rundgang kann man zur Freude Rathgebs auch anhand des vorliegenden Bandes unternehmen, der sich der Architektur und Geschichte des Schlosses widmet, aber auch einiges über die Tafelfreuden und die Kochkünste jener Zeit zu bieten hat. 
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