Kurt Gödel: Wahrheit und Beweisbarkeit
Band 2: Kompendium zum Werk
öbv und hpt Verlagsgesellschaft, Wien 2002
ISBN 9783209038357,
Gebunden, 448Seiten, 70,00 EUR
Klappentext
Herausgegeben von Eckehart Köhler, Peter Weibel, Michael Stöltzner, Bernd Buldt, Carsten Klein und Werner DePauli-Schimanovich-Göttig. Die Gesamtwürdigung "Kurt Gödel - Wahrheit und Beweisbarkeit" besteht aus zwei Bänden. Band 1: Dokumente und historische Analysen. Band 2: Kompendium zum Werk. Band 2 ist ein umfassender Wegbegleiter durch Gödels Werk. In Einzeldarstellungen beleuchten namhafte Experten Gödels wissenschaftliches Vermächtnis sowohl historisch als auch aus Sicht der heutigen Forschung. Gegliedert ist der Band in die Kapitel: Formale Logik, Informatik-Logik, Mengenlehre, Kosmologie und Philosophie. Jedem thematischen Abschnitt ist ein kurzer Auszug aus der entsprechenden Originalarbeit Gödels vorangestellt, teilweise gefolgt von einschlägigen Briefen an und von Paul Bernays, Jacques Herbrand, Johann von Neumann, Hao Wang und Ernst Zermelo.
Herausgegeben von Eckehart Köhler, Peter Weibel, Michael Stöltzner, Bernd Buldt, Carsten Klein und Werner DePauli-Schimanovich-Göttig. Die Gesamtwürdigung "Kurt Gödel - Wahrheit und Beweisbarkeit" besteht aus zwei Bänden. Band 1: Dokumente und historische Analysen. Band 2: Kompendium zum Werk. Band 2 ist ein umfassender Wegbegleiter durch Gödels Werk. In Einzeldarstellungen beleuchten namhafte Experten Gödels wissenschaftliches Vermächtnis sowohl historisch als auch aus Sicht der heutigen Forschung. Gegliedert ist der Band in die Kapitel: Formale Logik, Informatik-Logik, Mengenlehre, Kosmologie und Philosophie. Jedem thematischen Abschnitt ist ein kurzer Auszug aus der entsprechenden Originalarbeit Gödels vorangestellt, teilweise gefolgt von einschlägigen Briefen an und von Paul Bernays, Jacques Herbrand, Johann von Neumann, Hao Wang und Ernst Zermelo.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 05.10.2002
Ziemlich interessant und ungewöhnlich findet Ulrich Kühne, was er in diesem zweibändigen Werk über den Mathematiker Kurt Gödel in Erfahrung bringt. Das erste Buch besteht aus Briefen, Manuskripten und Fotos des Mathematikers, während im zweiten Band "anspruchsvolle, aber größtenteils klar geschriebene Einführungstexte" versuchen, dem Leser die komplexe und komplizierte Gedankenwelt Gödels nahe zu bringen. Eine erstaunliche Beobachtung des Rezensenten ist, dass der Mathematiker seine ganze Existenz in sein Schaffen gesteckt hat und "dass es einen Menschen Kurt Gödel außerhalb seiner veröffentlichten Schriften gar nicht oder kaum gegeben hat". Die Ergebnisse seiner Arbeit sind dafür umso interessanter, gerade weil sie sich auch "mit den Grenzen der Mathematik und des Denkens" befassen. Vor diesem Hintergrund greift Kühne die Frage auf, die dieses Wochenende am Karlsruher ZKM diskutiert wird: "Warum ist Kurt Gödel eigentlich immer noch kein Star der Popkultur geworden?"
Ziemlich interessant und ungewöhnlich findet Ulrich Kühne, was er in diesem zweibändigen Werk über den Mathematiker Kurt Gödel in Erfahrung bringt. Das erste Buch besteht aus Briefen, Manuskripten und Fotos des Mathematikers, während im zweiten Band "anspruchsvolle, aber größtenteils klar geschriebene Einführungstexte" versuchen, dem Leser die komplexe und komplizierte Gedankenwelt Gödels nahe zu bringen. Eine erstaunliche Beobachtung des Rezensenten ist, dass der Mathematiker seine ganze Existenz in sein Schaffen gesteckt hat und "dass es einen Menschen Kurt Gödel außerhalb seiner veröffentlichten Schriften gar nicht oder kaum gegeben hat". Die Ergebnisse seiner Arbeit sind dafür umso interessanter, gerade weil sie sich auch "mit den Grenzen der Mathematik und des Denkens" befassen. Vor diesem Hintergrund greift Kühne die Frage auf, die dieses Wochenende am Karlsruher ZKM diskutiert wird: "Warum ist Kurt Gödel eigentlich immer noch kein Star der Popkultur geworden?"