Kultur & Gespenster Nr. 9: Hochstapler II
Textem, Hamburg 2009
ISBN 9783938801659,
Kartoniert, 247Seiten, 12,00 EUR
Klappentext
Herausgegeben von Gustav Mechlenburg, Nora Sdun, Jan-Frederik Bandel u. a. Mit zahlreichen zum Teil farbigen Abbildungen. Inhalt: Barbara Kalender und Jörg Schröder liefern eine Idiotika-Sammlung zum Adeptenwesen: "Die Doktormacher" ist eine Unterwelt-Schilderung über den schwung- und glückhaften Handel mit falschen Titeln - anfänglich sogar gedruckt auf den Maschinen der Gefängnisdruckerei Butzbach. Was die Skandalträchtigkeit angeht, kann der Text von Karl Emil Franzos da durchaus mithalten: Falsches Geld, also zauberhaft fein gestochene Blüten, hergestellt von einem Augenkranken, der stets als hoch verehrter Kunstmäzen im Licht der Öffentlichkeit wandelte. Helmut Höge berichtet über Look-Alikes, und Sebastian Burdach widmet sich dem Bierkampf. Der Filmemacher Alexander Adolph berichtet über unmögliche Filme, Harald Stazol charakterisiert die goldenen Sandaletten von Alkibiades als frühen Publicitygag und Sonja Veelen rückt dem Phänomen Hochstapler mit Bourdieu zu Leibe, um nur einige Texte zu nennen.
Ungerührt vom Thema des Dossiers sind außerdem Texte zu lesen über das Wandern ohne Karten von dem Anthropologen Fritz W. Kramer, vom erbärmlichen Zustand der Comic-Forschung, über den sich Ole Frahm aufregt, es gibt eine heitere Kategorisierung von Christian Janecke über wichtigtuerische, aber nichtsdestoweniger völlig hohle Ausstellungstitel, Ralf Schulte widmet sich dem Torhüter der Aufklärung - das ist natürlich Habermas. Und Michael Glasmeier feiert Paul Feyerabend. Die Bildstrecken kommen von Nele Budelmann, Ruth Löffelholz & Nadia Geis sowie Dirk Stewen.
Herausgegeben von Gustav Mechlenburg, Nora Sdun, Jan-Frederik Bandel u. a. Mit zahlreichen zum Teil farbigen Abbildungen. Inhalt: Barbara Kalender und Jörg Schröder liefern eine Idiotika-Sammlung zum Adeptenwesen: "Die Doktormacher" ist eine Unterwelt-Schilderung über den schwung- und glückhaften Handel mit falschen Titeln - anfänglich sogar gedruckt auf den Maschinen der Gefängnisdruckerei Butzbach. Was die Skandalträchtigkeit angeht, kann der Text von Karl Emil Franzos da durchaus mithalten: Falsches Geld, also zauberhaft fein gestochene Blüten, hergestellt von einem Augenkranken, der stets als hoch verehrter Kunstmäzen im Licht der Öffentlichkeit wandelte. Helmut Höge berichtet über Look-Alikes, und Sebastian Burdach widmet sich dem Bierkampf. Der Filmemacher Alexander Adolph berichtet über unmögliche Filme, Harald Stazol charakterisiert die goldenen Sandaletten von Alkibiades als frühen Publicitygag und Sonja Veelen rückt dem Phänomen Hochstapler mit Bourdieu zu Leibe, um nur einige Texte zu nennen.
Ungerührt vom Thema des Dossiers sind außerdem Texte zu lesen über das Wandern ohne Karten von dem Anthropologen Fritz W. Kramer, vom erbärmlichen Zustand der Comic-Forschung, über den sich Ole Frahm aufregt, es gibt eine heitere Kategorisierung von Christian Janecke über wichtigtuerische, aber nichtsdestoweniger völlig hohle Ausstellungstitel, Ralf Schulte widmet sich dem Torhüter der Aufklärung - das ist natürlich Habermas. Und Michael Glasmeier feiert Paul Feyerabend. Die Bildstrecken kommen von Nele Budelmann, Ruth Löffelholz & Nadia Geis sowie Dirk Stewen.