Wenn Worte meine Waffe wären
(Ab 12 jahre)
Cecilie Dressler Verlag, Hamburg 2018
ISBN 9783791500980,
Gebunden, 288Seiten, 16,00 EUR
Klappentext
Mit Illustrationen von Frauke Schneider. Aus dem Dänischen von Ulrike Brauns. Deine Worte verändern die Welt! Als einzige Muslima in ihrer Schule hat Sheherazade viel einzustecken, und seit ihrer Flucht nach Dänemark wird ihre Mutter zunehmend religiöser. Sie hat feste Pläne für die Zukunft ihrer Tochter. Als dann ihr Vater, der immer noch unter den Schrecken des Krieges leidet, ins Krankenhaus muss, weiß Sheherazade nicht mehr weiter. Das einzige, was hilft, sind ihre Texte, die sie kunstvoll-provokativ mit Bildern verwebt. Niemals würde sie diese jemandem zeigen. Bis sie sich verliebt. Und ihre Worte plötzlich Kraft haben. Hochaktueller Coming-of-Age-Roman über die Konflikte junger Muslima in der westlichen Welt, sprachlich brillant erzählt und angereichert mit collagehaften Bildern der Protagonisten.
Mit Illustrationen von Frauke Schneider. Aus dem Dänischen von Ulrike Brauns. Deine Worte verändern die Welt! Als einzige Muslima in ihrer Schule hat Sheherazade viel einzustecken, und seit ihrer Flucht nach Dänemark wird ihre Mutter zunehmend religiöser. Sie hat feste Pläne für die Zukunft ihrer Tochter. Als dann ihr Vater, der immer noch unter den Schrecken des Krieges leidet, ins Krankenhaus muss, weiß Sheherazade nicht mehr weiter. Das einzige, was hilft, sind ihre Texte, die sie kunstvoll-provokativ mit Bildern verwebt. Niemals würde sie diese jemandem zeigen. Bis sie sich verliebt. Und ihre Worte plötzlich Kraft haben. Hochaktueller Coming-of-Age-Roman über die Konflikte junger Muslima in der westlichen Welt, sprachlich brillant erzählt und angereichert mit collagehaften Bildern der Protagonisten.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.10.2018
Eva-Maria Magel liest Kristina Aamands ersten Roman für Jugendliche ab 12 mit Gewinn, auch wenn manche Sätze im Buch ihr etwas plakativ im Ohr klingen und die Dialoge mitunter wie aus dem Fernsehen. Witzig und fantasievoll sind die mit Zeitungsausschnitten und Stickern zur Collage verarbeiteten Erzählungen der jungen Palästinenserin im Text aber auch, versichert Magel. Das Unaussprechliche von Krieg und Flucht aus dem Westjordanland und Neuanfang in Kopenhagen kommt darin gut zur Geltung, meint sie. Dafür, dass die Emanzipationsgeschichte zu einer lesbischen Liebesgeschichte wird, sorgt laut Magel die Begegnung der Heldin mit einem blonden Gegenbild. Dem Leser beschert dieser Kontrast u.a. eine Auseinandersetzung mit dem Thema Vorurteile, so Magel.
Eva-Maria Magel liest Kristina Aamands ersten Roman für Jugendliche ab 12 mit Gewinn, auch wenn manche Sätze im Buch ihr etwas plakativ im Ohr klingen und die Dialoge mitunter wie aus dem Fernsehen. Witzig und fantasievoll sind die mit Zeitungsausschnitten und Stickern zur Collage verarbeiteten Erzählungen der jungen Palästinenserin im Text aber auch, versichert Magel. Das Unaussprechliche von Krieg und Flucht aus dem Westjordanland und Neuanfang in Kopenhagen kommt darin gut zur Geltung, meint sie. Dafür, dass die Emanzipationsgeschichte zu einer lesbischen Liebesgeschichte wird, sorgt laut Magel die Begegnung der Heldin mit einem blonden Gegenbild. Dem Leser beschert dieser Kontrast u.a. eine Auseinandersetzung mit dem Thema Vorurteile, so Magel.