Der kleine Ritter Trenk
(Ab 6 Jahre)
Friedrich Oetinger Verlag, Hamburg 2006
ISBN 9783789131639,
Gebunden, 284Seiten, 15,90 EUR
Klappentext
Mit Bildern von Barbara Scholz. Mit Ritterglück und Drachenmut Leibeigen geboren, leibeigen gestorben, leibeigen ein Leben lang - ja, so heißt es wohl! Aber ist es nicht schrecklich ungerecht, dass alle Bauern ihrem Ritter gehören und kein bisschen sich selbst? Das findet jedenfalls der Bauernjunge Trenk. Er will es einmal besser haben als sein Vater, der schon wieder auf der Burg Schläge bekommen soll. Und so bricht Trenk mit seinem Ferkelchen am Strick auf in die Stadt, um dort sein Glück zu machen.
Mit Bildern von Barbara Scholz. Mit Ritterglück und Drachenmut Leibeigen geboren, leibeigen gestorben, leibeigen ein Leben lang - ja, so heißt es wohl! Aber ist es nicht schrecklich ungerecht, dass alle Bauern ihrem Ritter gehören und kein bisschen sich selbst? Das findet jedenfalls der Bauernjunge Trenk. Er will es einmal besser haben als sein Vater, der schon wieder auf der Burg Schläge bekommen soll. Und so bricht Trenk mit seinem Ferkelchen am Strick auf in die Stadt, um dort sein Glück zu machen.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.10.2006
Nicht gerade wie ein Kind, aber wie der Erzähler dieser heiteren Rittergeschichte selbst kommt Thomas Engelhardt sich vor. Mit direkter Ansprache und einem untrüglichen Sinn für den richtigen Ton, erklärt er uns, gelingt Kirsten Boie dieses Kunststück. Dass Engelhardt Jungenwünsche memoriert (ein Ritterfräulein!) und sich an der Farbigkeit der Figuren, ja sogar an dem unvermeidlichen Drachen erfreut, wird damit zu tun haben, dass die Autorin, wie der Rezensent uns wissen lässt, ihr Mittelalter nicht präzise historisch, sondern empathisch menschlich gestaltet. Ihre "Fabulierlust", die temporeiche Geschichte und die "ausdrucksstarken" Bilder der Illustratorin entfalten in den Augen Engelhardts eine "subtile Kraft", die auch großen Jungs gefällt.
Nicht gerade wie ein Kind, aber wie der Erzähler dieser heiteren Rittergeschichte selbst kommt Thomas Engelhardt sich vor. Mit direkter Ansprache und einem untrüglichen Sinn für den richtigen Ton, erklärt er uns, gelingt Kirsten Boie dieses Kunststück. Dass Engelhardt Jungenwünsche memoriert (ein Ritterfräulein!) und sich an der Farbigkeit der Figuren, ja sogar an dem unvermeidlichen Drachen erfreut, wird damit zu tun haben, dass die Autorin, wie der Rezensent uns wissen lässt, ihr Mittelalter nicht präzise historisch, sondern empathisch menschlich gestaltet. Ihre "Fabulierlust", die temporeiche Geschichte und die "ausdrucksstarken" Bilder der Illustratorin entfalten in den Augen Engelhardts eine "subtile Kraft", die auch großen Jungs gefällt.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Rundschau, 04.10.2006
Genauer und anschaulicher als manches Geschichtsbuch über das Mittelalter findet Rezensent Thomas Wolff Kirsten Bojes Kinderbuch über diese finstere Epoche geraten. Die außerordentlich gut recherchierte Geschichte vom Ritter Trenk fand er von "realistischen Milieuschilderungen" gesäumt und eindringlichen Schilderungen sozialer Verhältnisse geprägt, mit denen Bojes Erzählkunst sämtliche Sinne ansprechen würde. Es sei kein schönes Mittelalter, das sie schildere. Aber ein ziemlich authentisches, in dem es sogar zu einer Begegnung mit einem Drachen kommt, wie uns der Rezensent glaubwürdig versichern kann.
Genauer und anschaulicher als manches Geschichtsbuch über das Mittelalter findet Rezensent Thomas Wolff Kirsten Bojes Kinderbuch über diese finstere Epoche geraten. Die außerordentlich gut recherchierte Geschichte vom Ritter Trenk fand er von "realistischen Milieuschilderungen" gesäumt und eindringlichen Schilderungen sozialer Verhältnisse geprägt, mit denen Bojes Erzählkunst sämtliche Sinne ansprechen würde. Es sei kein schönes Mittelalter, das sie schildere. Aber ein ziemlich authentisches, in dem es sogar zu einer Begegnung mit einem Drachen kommt, wie uns der Rezensent glaubwürdig versichern kann.