Lexikon der AttentateBerühmte Verschwörungen, Komplotte und Anschläge. Von Alexander I. bis Helmut Zilk
Eichborn Verlag, Frankfurt am Main
2001
ISBN
9783821816067, Gebunden, 376Seiten, 22,90
EUR
Klappentext
John Lennon, Martin Luther King oder Mahatma Gandhi, Sissi oder Rudi Dutschke - sie alle fielen brutalen, heimtückischenAttentaten zum Opfer. Doch mancher minutiös geplante Anschlag misslang auch - und das nicht nur einmal: So wurden auf Charles de Gaulle nicht weniger als 31 Attentate verübt, die er alle überstand. Katja Doubek erzählt von historischen Momenten, in denen ein menschliches Schicksal die Welt verändert...
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Rundschau, 21.01.2002
Horst Meier macht in seiner Besprechung seinem Ärger über Katja Doubeks "Lexikon der Attentate" ausgiebig Luft. Ein Lexikon solle, lautet der Anspruch des Rezensenten, prägnant ein Thema zusammenfassen und Einzelheiten durch Hinweise auf weiterführende Literatur erschließen. Nichts davon sieht Meier mit diesem Band gegeben. Das Vorwort der Autorin sei zerstreut und enthalte keine Aussagen über die willkürliche Auswahl der zusammengestellten Attentate oder über Doubeks Erkenntnisinteresse. Die Attentate selbst seien mit Anekdoten im Infotaiment-Stil ergänzt, die Quellen teilweise aus "Stern", "Bild" und "Hamburger Morgenpost" zusammengekratzt und allzu oft gerate das Werk zur Kolportage, mäkelt der Rezensent. "Wacker zusammengeschustert", lautet denn sein Fazit über ein Nachschlagewerk, das er dem Leser besser nicht empfehlen möchte.