Kate DiCamillo

Die wundersame Reise von Edward Tulane

Ab 8 Jahren
Cover: Die wundersame Reise von Edward Tulane
Cecilie Dressler Verlag, Hamburg 2006
ISBN 9783791528021
Gebunden, 144 Seiten, 12,90 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Siggi Seuss. Mit Bildern von Bagram Ibatoulline. Es war einmal ein Hase aus Porzellan, den ein kleines Mädchen sehr lieb hatte. Auf einer Seereise ging er über Bord und wurde von einem Fischer gerettet. Doch das ist nicht die einzige Station auf der wundersamen Reise von Edward Tulane, dem Hasen, auf der er lernt zu lieben und geliebt zu werden. Eine Geschichte von Liebe und Leid, von tiefen Wassern und tobenden Winden, von Abschied und Ankommen - mit dem Witz und der Sprachkunst von Kate DiCamillo und wunderschönen, zwei- und vierfarbigen Bildern.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 14.03.2006

Ein "modernes Märchen" sieht Elisabeth Bauschmid in Kate DiCamillo Kinderbuch über den hochmütigen Hasen Edward Tulane, der bis zu seiner Läuterung eine lange, abenteuerliche und gefahrvolle Reise überstehen muss. Sie berichtet, dass sich die Autorin auf die traditionelle Märchenform stützt, diese aber immer wieder mit Ironie und erzählerischer Distanz durchbricht. Tulanes Geschichte findet Bauschmid durchaus anspruchsvoll, die Lektüre nicht immer leicht. Wirklich lieb haben kann man den blasierten Hasen ihres Erachtens nicht. Am Ende bleibt für Bauschmid etwas "Irritierendes" und "Beunruhigendes". Beeindruckt haben sie Bagram Ibatoullines Illustrationen, die trotz ihres "akribischen Detailrealismus" nie alles erzählten und immer auch etwas Geheimnisvolles bewahrten.
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Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 01.03.2006

Offenbar ganz gut gefallen hat Andrea Lüthi diese Geschichte um einen arroganten, gefühlsarmen Porzellanhasen, dessen größte Sorge ist, dass seine kostbaren Kleider beim Drücken zerknittert werden. Als seine Besitzerin ihn ins Wasser fallen lässt, beginnt eine Reise , die ihn Mitgefühl, Anteilnahme und Liebe lernen lässt. Dabei strapaziere Kate DiCamillo mit kummervollen Geschichten ihre Leser arg, räumt Lüthi ein. Doch die sepia-getönten Illustrationen von Bagram Ibatoulline, die an alte Fotos erinnern, schaffen ihrer Meinung nach wieder genug Distanz.
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