Der Mann, der ins Gefrierfach wollteAlbumblätter
Zsolnay Verlag, Wien
1999
ISBN
9783552049369, gebunden, 120Seiten, 13,80
EUR
Klappentext
Ein Toter wird Vater, und ein Lebender möchte tiefgefroren werden. Greise Nobelpreisträger stiften ihren Samen ausgewählten Damen und hoffen so, die Menschheit posthum zu veredeln. Eine junge Frau in den USA stellt eine Videokamera in ihr Zimmer und avanciert, indem sie sich von jedermann zu jeder Zeit anschauen läßt, zur Ikone im Imternet. Geschichten, so befremdlich, wie sie nur die Wirklichkeit finden kann.
Rezensionsnotiz zu
Die Zeit, 24.02.2000
In "gestelzten Formulierungen", die aber von "hinreißendem Charme" sind, so der Rezensent Urs Willmann, weise Gauß in seinen Albumblättern auf ein paar objektive Absurditäten hin. Glaubhaft berichtet der Rezensent von Gauß` Erstaunen angesichts der Tatsache, dass in den Todestrakten amerikanischer Gefängnisse nicht geraucht werden darf: "Es gibt eine Pflicht, gesund zu sterben." Und so finde Gauß in der Welt der Wissenschaft, der Medien und der Geschichte noch manche andere Skurrilität, in der die Realität alle Fiktion überbiete.