Ich weiß nichtRoman
DuMont Verlag, Köln
2010
ISBN
9783832195786, Gebunden, 124Seiten, 14,95
EUR
Klappentext
Sie sind auf dem Weg zu einem Technofestival in Mexiko City: Das Dreiergespann soll dort auflegen, aber das Verhältnis zwischen Tere und ihrem Exfreund Tommy ist gespannt, und auch Tommy und der Erzähler sind sich suspekt. Als der sich dann auch noch in Tere verliebt, sind die Voraussetzungen für einen Peyote-Trip in der Wüste nicht mehr die besten. Doch unter der sengenden Sonne Mexikos und getaucht in klarstes Mondlicht erlebt jeder von ihnen sein kleines - oder größeres - Wunder, die Psychedelik der Musik kreuzt sich mit dem Geist unendlich alter Orte.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Rundschau, 09.04.2010
Ob es ein Kompliment sein soll, wenn Rezensent Ulrich Rüdenauer Jürgen Teipels in Mexiko angesiedelten Techno-Roman "Ich weiß nicht" der Jugend von heute als "ernsthafte Alternative zu Hermann Hesse und Paolo Coelho" anpreist? Wahrscheinlich eher nicht, doch schlecht scheint der Rezensent diesen "verspäteten Nachhall auf diese Dekade der Raver" trotzdem nicht zu finden. Teipels Sprache entfalte echte Sogwirkung, ihre Verdichtung hat seiner Meinung nach sogar etwas Kunstvolles. "So viel Erbauung war lange nicht mehr" resümiert Rüdenauer - was eben auch erklärt, wie es zu seinem eigentlich nicht gerade charmanten Fazit gelangt.