Ein ewiger Traum
Essays
Carl Hanser Verlag, München 2010
ISBN 9783446235472,
Gebunden, 291Seiten, 21,50 EUR
Klappentext
Aus dem Spanischen und Englischen von Gisbert Haefs. Jorge Luis Borges ist der größte Autor Argentiniens und bereits heute ein Klassiker der Weltliteratur. Im Mittelpunkt seines Werks standen immer die Essays, in denen er stets das gleiche Thema umkreist: der Mensch, verirrt im Labyrinth der Zeit. Borges' Werk wird nun komplettiert durch eine Vielzahl nahezu unbekannter Texte, erstmals auf Deutsch veröffentlicht, in denen alle seine Lebensthemen anklingen. Eine Geschichte der Engel findet sich darin ebenso wie eine Beschwörung des Latein und Texte über Ernst Jünger und James Joyce. Eine phantastische Entdeckung, mit der nun die große Werkausgabe abgeschlossen wird.
Aus dem Spanischen und Englischen von Gisbert Haefs. Jorge Luis Borges ist der größte Autor Argentiniens und bereits heute ein Klassiker der Weltliteratur. Im Mittelpunkt seines Werks standen immer die Essays, in denen er stets das gleiche Thema umkreist: der Mensch, verirrt im Labyrinth der Zeit. Borges' Werk wird nun komplettiert durch eine Vielzahl nahezu unbekannter Texte, erstmals auf Deutsch veröffentlicht, in denen alle seine Lebensthemen anklingen. Eine Geschichte der Engel findet sich darin ebenso wie eine Beschwörung des Latein und Texte über Ernst Jünger und James Joyce. Eine phantastische Entdeckung, mit der nun die große Werkausgabe abgeschlossen wird.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 05.10.2010
Wenn auch Jorge Luis Borges selbst die in diesem Band versammelten Essays und Rezensionen nicht in seine "Obras Completas" aufgenommen sehen wollte, so misst ihnen Heinz Schlaffer dennoch großen Wert zu. Er meint sogar, hier in eine Art Schreibschule des argentinischen Autors blicken zu können, denn die Begrenzung auf knappen Raum hat die Kürze, Lakonie und Konzentration des Borges'schen Stils entscheidend geprägt, wie er vermutet. Und wenn er beispielsweise Borges' Kafka-Essay dieses Bandes liest, so freut er sich, wie "deutsche Literatur" über den Umweg Argentinien und "überraschend erhellt" jetzt zu seinen deutschsprachigen Lesern zurückkommt.
Wenn auch Jorge Luis Borges selbst die in diesem Band versammelten Essays und Rezensionen nicht in seine "Obras Completas" aufgenommen sehen wollte, so misst ihnen Heinz Schlaffer dennoch großen Wert zu. Er meint sogar, hier in eine Art Schreibschule des argentinischen Autors blicken zu können, denn die Begrenzung auf knappen Raum hat die Kürze, Lakonie und Konzentration des Borges'schen Stils entscheidend geprägt, wie er vermutet. Und wenn er beispielsweise Borges' Kafka-Essay dieses Bandes liest, so freut er sich, wie "deutsche Literatur" über den Umweg Argentinien und "überraschend erhellt" jetzt zu seinen deutschsprachigen Lesern zurückkommt.