Das 20. Jahrhundert-Projekt: Kultur und GeisteswissenschaftenPhilosophie, Psychoanalyse, Literatur, Kunst, Musik, Architektur
Rotbuch Verlag, Hamburg
2001
ISBN
9783434530541, Kartoniert, 221Seiten, 12,73
EUR
Klappentext
Wer sich heute an der Universität, beruflich oder aus privatem Interesse mit Kunst, Philosophie oder Literatur befasst, wer sich über Entwicklungen in der Psychoanalyse informieren will, der ist gut beraten, in die Geschichte einzusteigen. Ingeborg Breuer zeigt diesmal in einer großen Zusammenschau des 20. Jahrhunderts, wie sich die Disziplinen der Kultur- und Geisteswissenschaft verändert haben. Sie zeigt für die Philosophie, die Literatur und Psychoanalyse, die Kunst, Musik und Architektur, welches die großen Denkgebäude waren und wer sie errichtet hat. Am Anfang des Jahrhunderts stand die Krise der Kultur, am Ende des Jahrhunderts ihre Neuformulierung.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 26.09.2001
"jbi" kann sich nur zu einer bedingten Empfehlung durchringen, denn kurzweilig erzählt sei diese Kunst- und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts schon, aber allenfalls zuhause - vielleicht bei der Schulaufgabenbetreuung? - zu gebrauchen. Zu schablonenhaft kommen "jbi" die Leitbegriffe daher, zu dogmatisch bekommt jeder Künstler, jede Stilrichtung sein fettes und klischeegetränktes Etikett aufgedrückt. Grelle Farben beim Expressionismus und eine "Poesie aus Rhythmus" haben wir schon immer bei den Bildern Klees vermutet, stöhnt "jbi". Manches greife auch zu kurz, etwa die Behauptung, Brechts "Mutter Courage" handele von der Sinnlosigkeit des Krieges. Zunächst mal handelt das Stück von der Einträglichkeit des Krieges, weiß "jbi". "Banausisch", schimpft das Rezensentenkürzel.