Hermann Haessel, Betsy Meyer, Conrad Ferdinand Meyer

Verlagskorrespondenz: Conrad Ferdinand Meyer, Betsy Meyer - Hermann Haessel mit zugehörigen Briefwechseln und Verlagsdokumenten

Briefe Juli 1874 bis 1879. Historisch-kritische Ausgabe Bd. 4.2
Cover: Verlagskorrespondenz: Conrad Ferdinand Meyer, Betsy Meyer - Hermann Haessel mit zugehörigen Briefwechseln und Verlagsdokumenten
Wallstein Verlag, Göttingen 2014
ISBN 9783835315464
Gebunden, 496 Seiten, 78,00 EUR

Klappentext

Besorgt von Stephan Landshuter, Wolfgang Lukas, Matthias Osthof, Elisabeth Rickenbacher und Hans Zeller, unter Mitarbeit von Sandra Fenten, Thomas Goetz und Patricia Zihlmann. Reihe: C. F. Meyers Briefwechsel. Historisch-kritische Ausgabe; Bd. 4.2. Die auf acht Teilbände angelegte Edition des weit über 2000 Briefe und Dokumente umfassenden Verlagsbriefwechsels von Conrad Ferdinand Meyer wird mit den Bänden 4.1 und 4.2 eröffnet. Sie enthalten die Korrespondenz zwischen dem Dichter und seiner Schwester Betsy Meyer mit dem Leipziger Verleger Hermann Haessel. Themen sind Meyers literarische Anfänge, von den frühen Übersetzungsprojekten der 1850er-Jahre bis hin zu den ersten Erfolgen der 1870er-Jahre, mit denen ihm der literarische Durchbruch gelang. Ein tiefgreifendes Zerwürfnis zwischen Meyer und Haessel konnte nur durch die Vermittlung von Betsy Meyer wieder überbrückt werden. Nach zögerlicher Wiederannäherung kam es zur Publikation von "Jürg Jenatsch" und "Der Schuß von der Kanzel" bei Haessel, mit denen Meyer seinen Ruf als bedeutender Erzähler festigte. Neben der Korrespondenz von Autor und Verleger sowie zahlreichen erstpublizierten Rezensionen zeigen auch die freundschaftlichen Briefe zwischen Betsy Meyer und Haessel viele lebensweltliche Details des 19. Jahrhunderts.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 23.05.2015

Manfred Koch entdeckt in den beiden kritisch herausgegebenen Briefbänden mit der Korrespondenz zwischen Conrad Ferdinand Meyer, seiner Schwester Betsy und seinem Verleger Hermann Haessel dreierlei: Erstens die Realitätsscheu des Schriftstellers, zweitens die Klugheit, Feinsinnigkeit und Großzügigkeit des Verlegers und drittens die tragende Rolle der Schwester als Mitarbeiterin und Mitautorin von Meyers Werken. Und Koch geht sogar noch weiter. Die Bände zeigten Betsy Meyer als eigentliche Autorin von unter Conrad Ferdinand Meyers Namen veröffentlichten Gedichten.