Geh aus, mein Herz, und suche Freud
Das Leben der Bäuerin Hanna
Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2001
ISBN 9783455093476,
Gebunden, 317Seiten, 20,95 EUR
Klappentext
Ein Leben auf dem Land - in der Lüneburger Heide und der Allermarsch - wird hier geschildert, eine Welt fernab der großen Politik und doch ein Spiegel deutscher Geschichte. Es ist das Leben der Bauersfrau Hanna, die in Wirklichkeit Martha Börstling hieß und 1992 im Alter von 80 Jahren starb. Heinrich Thies, ihr Sohn, hat dieses Leben nachgezeichnet. Dabei ist ein anrührender Bericht entstanden, der zum Teil dokumentiert, was aus überlieferten Quellen stammt, zum Teil aber auch romanhafte Elemente enthält...
Ein Leben auf dem Land - in der Lüneburger Heide und der Allermarsch - wird hier geschildert, eine Welt fernab der großen Politik und doch ein Spiegel deutscher Geschichte. Es ist das Leben der Bauersfrau Hanna, die in Wirklichkeit Martha Börstling hieß und 1992 im Alter von 80 Jahren starb. Heinrich Thies, ihr Sohn, hat dieses Leben nachgezeichnet. Dabei ist ein anrührender Bericht entstanden, der zum Teil dokumentiert, was aus überlieferten Quellen stammt, zum Teil aber auch romanhafte Elemente enthält...
Rezensionsnotiz zu
Die Zeit, 10.01.2002
Herrje! Nichts, aber auch gar nichts hat der Autor Heinrich Thies ausgelassen. Vom Titel bis zur Danksagung, klagt Rezensent Rüdiger Dilloo, macht das Buch im Anna-Wimschneider-Genre dicke Backen. Eigentlich findet Dilloo es auch nur stellenweise gelungen. In manchen dokumentarischen Passagen nämlich, die der Autor (Sohn seiner Heldin) selbst miterlebt hat, und in einigen Landschaftsbeschreibungen., ist durchaus Erkenntnis drin: "Über das Altwerden im Bauernhaus ... Über Facetten des Wartens auf den Tod". Was sich der Autor dagegen leistet, wo er das Fiktive anstrebt, hält der Rezensent für hanebüchen: "Loreromanhaft wird es dann, dramaturgisch und sprachlich", voller Sprachklischees, wie im Heimat-Heftchen. Schade.
Herrje! Nichts, aber auch gar nichts hat der Autor Heinrich Thies ausgelassen. Vom Titel bis zur Danksagung, klagt Rezensent Rüdiger Dilloo, macht das Buch im Anna-Wimschneider-Genre dicke Backen. Eigentlich findet Dilloo es auch nur stellenweise gelungen. In manchen dokumentarischen Passagen nämlich, die der Autor (Sohn seiner Heldin) selbst miterlebt hat, und in einigen Landschaftsbeschreibungen., ist durchaus Erkenntnis drin: "Über das Altwerden im Bauernhaus ... Über Facetten des Wartens auf den Tod". Was sich der Autor dagegen leistet, wo er das Fiktive anstrebt, hält der Rezensent für hanebüchen: "Loreromanhaft wird es dann, dramaturgisch und sprachlich", voller Sprachklischees, wie im Heimat-Heftchen. Schade.