Harald Lesch, Harald Zaun

Die kürzeste Geschichte allen Lebens

Eine Reportage über 13,7 Milliarden Jahre Werden und Vergehen
Cover: Die kürzeste Geschichte allen Lebens
Piper Verlag, München 2008
ISBN 9783492050937
Gebunden, 224 Seiten, 16,90 EUR

Klappentext

Eine kurze wissenschaftliche Reportage über die Natur, vom Urknall bis zum Homo sapiens. Je mehr die Wissenschaftler über den faszinierenden Bauplan der Natur wissen, je mehr sie die Grundlagen allen Lebens verstehen, desto eindringlicher stellt sich die Frage: Wie konnte das alles entstehen? Und was wissen wir wirklich darüber? Beispielsweise dass ein großer sintflutartiger Regen, der zehnmal stärker als der stärkste Monsun und ungefähr tausend Jahre lang auf die Erde fiel, die Ozeane entstehen ließ. Doch dann schwimmt nicht die Arche Noah darauf, sondern Erdkrusten, und durch Plattentektonik entstehen die Kontinente. Mit Blick auf die naturwissenschaftlichen Fakten, und als wären wir dabei gewesen, erzählen Harald Lesch und Harald Zaun die großen Momente aus der 13,7 Milliarden Jahre alten und fabelhaften Geschichte unseres Universums: den Urknall, die Entstehung von Galaxien, Sternen und Planeten, die Entfaltung von Leben und schließlich ganz am Ende die Ausbildung des Bewusstseins des Menschen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 25.11.2008

Angetan zeigt sich Martin Urban von Simon Conway Morris' Buch "Jenseits des Zufalls". Die Intention des britischen Paläobiologen an der Universität Cambridge sieht er darin zu zeigen, dass die Entwicklungslinien der Evolution wesentlich mehr Gesetzmäßigkeit aufweisen als allgemein angenommen. Er hebt die Fülle von Beispielen hervor, mit denen der Autor dem Leser die Idee der Konvergenz verständlich macht. Besonders schätzt er dabei die humorvolle Art von Morris und den gelungenen Einsatz seines britischen Witzes.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 03.05.2008

Angetan zeigt sich Rezensent Christian Thomas von dieser Geschichte der kosmologischen und biologischen Evolution, die Harald Lesch und Harald Zaun vorgelegt haben. Die Materie, die die beiden Autoren behandeln - vom Urknall über die Urgeschichte des Universums und der Entwicklung von Flora und Fauna auf der Erde bis zum Auftauchen der ersten Menschen -, stellt für den Leser seines Erachtens immer wieder eine echte Herausforderung dar, etwa wenn es um die "Planck-Zeit", den Beginn der Zeit geht. Da gibt es in seinen Augen einiges, das man nicht verstehen, nur hinnehmen müsse. Zu seiner Freude schreiben die beiden Autoren überaus verständlich, anschaulich und lebendig. Zudem scheinen sie ihm immer wieder zu Scherzen aufgelegt, ohne jedoch unernst zu sein, wo es um ernste Fragen geht.