Nilpferde unter dem HausErinnerungen, Träume
Diogenes Verlag, Zürich
2012
ISBN
9783257068078, Gebunden, 220Seiten, 21,90
EUR
Klappentext
Das Tagebuch eines Schriftstellers, der sich die Fähigkeit zu staunen bewahrt hat: über den Weg, den er zurückgelegt hat, über die Schönheit der Natur und die Unzulänglichkeit der Menschen, über den neuen Tag und über die Nacht, in der er das erste Mal von Nilpferden träumte.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 12.09.2012
Mit großer Sympathie hat Sibylle Birrer diese Notate des Schweizer Autors Hanjörg Schneider, der sie vor allem mit seinen "hinterrücks poetischen Sätzen" in den Bann schlägt. Klarheit und Einfachheit trügen hier, warnt Birrer, die sich aber sehr darübr zu freuen scheint, wenn aus dem filigranen Geflecht aus Erinnerungen und Beobachtungen immer wieder die "Trauer über die vergessenen Nilpferde" aufscheint. Die Nilpferde sind in der Dunkelheit nämlich schon blind geworden! Etwas irritiert hat sie die Unverblümtheit, mit der Schneider über andere Leute schreibt. Solchen "Furor" findet Birrer sehr "unschweizerisch".