Das Glasbild in der ArchitekturHirmer Verlag, München
2002
ISBN
9783777488608, Gebunden, 151Seiten, 86,00
EUR
Klappentext
Mit ca. 158 farbigen Tafeln. Mit einem Vorwort von Thomas S. Buechner. Interview von Bert Hauser. Text dtsch.-engl.. Text von Peter Schmitt. Glas als Material für Bilder, die vom Licht leben, sich im und mit dem Licht farbig verändern: Hans Gottfried von Stockhausen hat damit ein im 20. Jahrhundert einmaliges Lebenswerk geschaffen. Nach 1945 kam mit der Wiederherstellung alter Kirchenfenster und mit dem Bedürfnis nach neuen Fenstern auf die Künstler eine ungeahnte Herausforderung zu. Von Stockhausen, 1920 im Hessischen geboren, studierte ab 1947 in Stuttgart bei Yelin Glasmalerei und bei Meid Zeichnung. Er vertraut vor allem "auf das Licht, das die Farbe durch den Raum trägt und zu einer immateriellen Kraft werden lässt". Diese Kraft hilft Grenzen zu überwinden, so im Ulmer Münster (1955 / 56), wo er (1986) mit dem Israel-Fenster an die Leiden in Treblinka, Auschwitz und Bergen-Belsen erinnert hat. Die "Werke der Barmherzigkeit" sind immer wieder begleitendes Thema.