Einige allgemeine Worte über die Erkaltung der Sonne
Gedichte. Isländisch - Deutsch
Buchkunst Kleinheinrich, Münster 2011
ISBN 9783930754649,
Gebunden, 127Seiten, 18,95 EUR
Klappentext
Aus dem Isländischen von Gert Kreutzer. Mit Arbeiten auf Papier von Ellen Kreusen. Gyrdir Eliasson, der in diesem Jahr mit dem Literaturpreis des Nordischen Rates, dem wichtigsten literarischen Preis Skandinaviens, geehrt wird, beweist mit diesem Gedichtband erneut seine absolute Meisterschaft auf dem Gebiet der Lyrik. Ihre stilistische Geschlossenheit, orginelle Bildsprache, pointierte Aussage und an die Grenzen getriebene Lakonie des Ausdrucks machen diese meist in der Welt Islands verankerten Gedichte zu wahren Perlen ihre Gattung. Die Papierarbeiten der in Köln lebenden Künstlerin Ellen Keusen sind mit dem Lesen der Gedichte entstanden.
Aus dem Isländischen von Gert Kreutzer. Mit Arbeiten auf Papier von Ellen Kreusen. Gyrdir Eliasson, der in diesem Jahr mit dem Literaturpreis des Nordischen Rates, dem wichtigsten literarischen Preis Skandinaviens, geehrt wird, beweist mit diesem Gedichtband erneut seine absolute Meisterschaft auf dem Gebiet der Lyrik. Ihre stilistische Geschlossenheit, orginelle Bildsprache, pointierte Aussage und an die Grenzen getriebene Lakonie des Ausdrucks machen diese meist in der Welt Islands verankerten Gedichte zu wahren Perlen ihre Gattung. Die Papierarbeiten der in Köln lebenden Künstlerin Ellen Keusen sind mit dem Lesen der Gedichte entstanden.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 11.10.2011
Nico Bleutge hat Gyrdir Eliassons jüngsten Gedichtband und seinen gerade auf Deutsch erschienenen Roman "Ein Eichhörnchen auf Wanderschaft" gelesen und findet in beiden Büchern die gleiche Sinnlichkeit und gleitende Verbindung von Traumwelt und Realität. Dabei demonstrieren die Gedichte Eliassons Überzeugung, dass das "Leben immer / gleich interessant" ist, allen Phänomenen der Welt also die gleiche Aufmerksamkeit gebührt, stellt der Rezensent fest. Besonders beeindruckt ist er aber davon, dass bei aller Unmittelbarkeit der Bilder und Beobachtungen auch die Zeit in Erinnerungen und Motiven der Vergänglichkeit in die Gedichte eingeschrieben ist. Dabei stört sich Bleutge lediglich an den seltenen Fällen, in denen der isländische Autor sich in "bloßer Gegenwartskritik" ergeht, dann aber lässt er sich schon wieder von dem Bild von vom Himmel regnenden Fischen in den Bann ziehen.
Nico Bleutge hat Gyrdir Eliassons jüngsten Gedichtband und seinen gerade auf Deutsch erschienenen Roman "Ein Eichhörnchen auf Wanderschaft" gelesen und findet in beiden Büchern die gleiche Sinnlichkeit und gleitende Verbindung von Traumwelt und Realität. Dabei demonstrieren die Gedichte Eliassons Überzeugung, dass das "Leben immer / gleich interessant" ist, allen Phänomenen der Welt also die gleiche Aufmerksamkeit gebührt, stellt der Rezensent fest. Besonders beeindruckt ist er aber davon, dass bei aller Unmittelbarkeit der Bilder und Beobachtungen auch die Zeit in Erinnerungen und Motiven der Vergänglichkeit in die Gedichte eingeschrieben ist. Dabei stört sich Bleutge lediglich an den seltenen Fällen, in denen der isländische Autor sich in "bloßer Gegenwartskritik" ergeht, dann aber lässt er sich schon wieder von dem Bild von vom Himmel regnenden Fischen in den Bann ziehen.