Goethe und das Geld

Der Dichter und die moderne Wirtschaft
Cover: Goethe und das Geld
Freies Deutsches Hochstift, Frankfurt am Main 2012
ISBN 9783981459920
Kartoniert, 280 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Vera Hierholzer und Sandra Richter. Mit Beiträgen von Hans C. Binswanger, Jean-Claude Trichet und Fotis Jannidis.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 29.01.2013

Goethe als Vorbild? Aber sicher. Allein, in Wirtschaftsdingen? Dass der Weimarer Fürst auch im Umgang mit Geld äußerst geschickt war, weiß Gustav Seibt spätestens seit der Lektüre dieses Ausstellungskatalogs, für Seibt eine eigenständige wissenschaftliche Publikation mit nicht geringem Erkenntniswert für Germanisten wie für Ökonomen. Gründlich wie Goethe erläutern die 30 Beiträge etwa, wie der Geheimrat Umschuldungen auf den Weg brachte und damit Geld in die Weimarer Kassen spülte, wie er im Faust die erste Konjunkturblase der Weltliteratur platzen lässt, er im Umgang mit knausrigen Verlegern nobelpreiswürdig ausgefuchst um Honorare feilscht oder auch schon mal die Steuer hinterzieht. Wie modern Goethe in wirtschaftlichen Fragen dachte, wie bürgerlich handfest, scheint Seibt vorbildlich.
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