Gerhard Henschel

Die Springer-Bibel

Ein Panorama der Mediengeschichte
Cover: Die Springer-Bibel
Konkret Literatur Verlag, Hamburg 2008
ISBN 9783930786558
Kartoniert, 277 Seiten, 18,50 EUR

Klappentext

Zwischen allerlei bombastischen Sexualknüllern hat die Chefredaktion der Bild-Zeitung mittlerweile drei Editionen der Bibel ediert: Die Bild-Volksbibel, die Bild-Gold-Bibel und die Bild Benedikt Bibel, mit persönlichen Texten von Benedikt XVI., der so geschäftstüchtig ist, daß er alles mitmacht, was die Bild-Zeitung ihm vorschreibt. Nun wird es Zeit für eine Springer-Bibel mit Fundstücken aus der breiten Spur, die dieses christliche Verlagshaus in der deutschen Nachkriegsgeschichte hinterlassen hat. In der Springer-Bibel treten auf: Axel Springer, Rudolf Augstein, Harald Juhnke, Rudi Dutschke, Ludwig Erhard, Klausjürgen Wussow, Wolfgang Neuss, Rudi Carrell, Wim Thoelke, Carmen Thomas, Fanny Müller, Wolfgang Huber, Herbert Achternbusch, Willy Brandt, Johan Cruyff, Chlodwig Poth, Oskar Kokoschka, Leo Kirch, Bernd Hölzenbein, Horst Janssen, Jimi Hendrix, Helmut Schmidt, Max Schmeling, Hubert Burda, Helmut Kohl, Max Merkel, Horst Tomayer, Mathias Döpfner, Franz Beckenbauer, Konrad Adenauer, Dieter Bohlen, Friede Springer, Kai Diekmann, Lou van Burg, Hans-Dietrich Genscher und viele andere Personen des öffentlichen Lebens.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 13.01.2009

Rene Martens spricht Gerhard Henschels "Springer-Bibel" bei aller Ernsthaftigkeit hohen Unterhaltungswert zu. In der Form von Springer-Publikationen wie der "Bild-Volksbibel" oder der "Bild-Benedikt-Bibel" inspiriert, führt der Autor eindrucksvoll vor Augen, wie führende Vertreter aus Politik, Kirche oder Sport sich der Springer-Presse, allen voran die Bild-Zeitung, "angepasst und unterworfen" haben, so der Rezensent beeindruckt. So entstehe ein faszinierendes journalistisches "Sittenbild", das Henschel unter moralischen Gesichtspunkten betrachtet, wie Martens erklärt.