Gerd Langguth

Angela Merkel

Aufstieg zur Macht
Cover: Angela Merkel
dtv, München 2007
ISBN 9783423344142
Kartoniert, 496 Seiten, 14,50 EUR

Klappentext

Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe. Pfarrerstochter, Physikerin und früher als "Kohls Mädchen" bezeichnet. Heute die erste Bundeskanzlerin Deutschlands, Große Koalition, Reformen und auf internationalem Parkett anerkannt. In diesem Porträt wird eine in vielen Zügen unbekannte Persönlichkeit in den verschiedensten Facetten ausgeleuchtet und eine Bilanz ihres politischen Schaffens gezogen. Wie lebte sie als Bürgerin der DDR? Wie sehr wurde sie durch das Klima eines Pfarrhauses geprägt? War sie eine Angepasste des Systems oder hatte sie innerlich eine große Distanz zum realen Sozialismus der DDR? Warum konnte sie nach der Wende so schnell Karriere machen? Welche Niederlagen im Kampf um die Macht musste sie einstecken - und welche Siege hat sie gewonnen? Und schließlich: Welche Rolle spielt sie als Frau in einer von Männern dominierten Politik? Welchen geistig-politischen Standort hat sie, wer sind ihre Unterstützer, wer ihre Gegner? Das Buch zeigt Hintergründe auf. In diesem Porträt einer ungewöhnlichen Frau wird eine in vielen Zügen unbekannte Persönlichkeit in den verschiedensten Facetten ausgeleuchtet. Der Verfasser ist ein Insider der CDU, der Angela Merkel seit ihrer Tätigkeit als Stellvertretende Regierungssprecherin der DDR-Regierung unter Lothar de Maiziere kennt.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 03.12.2007

So kühn ihm Gerd Langguths These von der politischen Langlebigkeit Angela Merkels auch erscheint, so reizvoll findet Jens Schneider sie im Kontext der aktualisierten Kanzlerin-Biografie. Neues aus Merkels Kindheit liest Schneider hier im Hinblick auf die Nachhaltigkeit der Kanzlerinnenschaft und findet: Hübsche Idee, wenn auch vielleicht ein wenig zu früh. Gar nicht zu früh, sondern im wesentlichen ausgereift und differenziert erscheinen ihm Langguths Analysen zu Merkels Prägungen, ihrer FDJ-Zeit und ihrem rasanten Aufstieg. Was immer Langguths Buch nicht zu beleuchten vermag, bedeutet für Schneider vor allem die Sphinxhaftigkeit der Kanzlerin.
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