VorstadthimmelRoman
Wallstein Verlag, Göttingen
2011
ISBN
9783835308442, Gebunden, 276Seiten, 17,90
EUR
Klappentext
Das ist Heinrich nicht an der Wiege gesungen worden, dass es ihm einmal so gut gehen würde. Ganz weit unten ist er gestartet, ohne Vater und von der Mutter nicht gerade heiß geliebt. Nun sitzt er in einem Sportwagen und fährt immer auf der linken Spur. Aber dafür hat er auch viel tun müssen und muss es immer noch. Früh eigenes Geld verdienen, nebenbei studieren; und die Zahnarztpraxis kam auch nicht von allein ins Laufen. Seiner Frau aus gutem Hause und vor allem seiner über alles geliebten Tochter liest Heinrich jeden Wunsch von den Augen ab. Jedenfalls glaubt er das.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.01.2012
Wie ein Tinnitus hallte dieser Roman bei der Rezensentin Beate Tröger, die dies als Kompliment verstanden wissen möchte. Gabriele Kögl verzichtet darin auf Paukenschläge, setzt auf leise Töne und vermeidet dadurch, dass die Geschichte um einen narzisstischen Wiener Zahnarzt und den Folgen seiner Seitensprünge zur Klamotte gerät. "Komisch", findet die Rezensentin die Geschichte, aber auch "verstörend".