Friedrich Creuzer 1771-1858

Philologie und Mythologie im Zeitalter der Romantik
Cover: Friedrich Creuzer 1771-1858
Regionalkultur Verlag, Heidelberg 2008
ISBN 9783897355309
Gebunden, 224 Seiten, 16,90 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Frank Engehausen, Armin Schlechter und Jürgen Paul Schwindt. Friedrich Creuzer gehört zu den prägenden Figuren der Universität Heidelberg in einer ihrer glanzvollsten Phasen (1804-1858).Anlässlich seines 150. Todestages am 16.2.2008 und der Zweihundertjahrfeiern des von ihm 1807 eingerichteten Philologischen Seminars dokumentiert eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek Heidelberg Leben, Werk und Wirkung des romantischen Philologen. Im hier vorgelegten Band stehen wissenschaftshistorische neben ideengeschichtlichen Beiträgen. Creuzers Bedeutung beruht nicht allein auf seiner enzyklopädisch ausgreifenden, Okzident und Orient souverän verbindenden Alterthumskunde.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.12.2008

Gerechtigkeit für Friedrich Sieburg, das hieße für Tilmann Lahme mehr, als dieser Band zu bieten hat. Was Cecilia von Buddenbrock hier zusammenstellt, macht für den Rezensenten ein "sympathisches Buch", aber noch keine historisch relevante Auseinandersetzung mit dem umstrittenen Publizisten Sieburg. Als Hagiografie, "dilettantisch im besten Sinne", findet Lahme das Buch dennoch lesenswert. Das liegt am mit eingeflossenen Herzblut der Verfasserin. Das Rätsel des zwischen Nationalsozialismus und Widerstand wandernden Sieburg aber löst es für ihn leider nicht.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 05.12.2008

Stefan Laube erscheint dieser neu herausgegebene Sammelband über Friedrich Creuzer als interessante Lektüre und überfällige Möglichkeit, den Altertumswissenschaftler und ewigkeitsgäubigen Lutheraner Creuzer samt seiner "fulminanten" Symboltheorie kennenzulernen. Die mit Creuzers Biografie befassten Beiträge findet Laube "quellengesättigt", die eher kulturwissenschaftlich orientierten Texte zur Symboltheorie und Rezeptionsgeschichte "anspruchsvoll". Den Katalogteil des Bandes empfindet er als Bereicherung.
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