Grimms Märchen ohne WorteDuMont Verlag, Köln
2013
ISBN
9783832197087, Gebunden, 84Seiten, 16,99
EUR
Klappentext
Wir alle lieben die Märchen der Grimms. Aber mal unter uns: Die Brüder waren doch ganz schön geschwätzig. Kein Wunder, dass sie bei ihrem Wörterbuchprojekt nur bis zum E gekommen sind wer so mit Buch-staben um sich schmeißt, steht bald mit leeren Händen da. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann reden sie noch heute Grimms Märchen ohne Worte entrümpelt das Märchenland und zeigt die Fakten auf einen Blick: Wie viele Zwerge es sind, welche Frisur Rapunzel wirklich hat, wie weit der Frosch fliegt, wer wen frisst, wer wen küsst und was alle Beteiligten dabei für ein Gesicht machen.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 15.04.2013
Frank Flöthmanns piktografischer Comic "Grimms Märchen ohne Worte" wird Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Freude bereiten, versichert Rezensent Alex Rühle. Nur jeweils dreißig bis sechzig Bilder brauche der Illustrator, um die sechzehn bekanntesten Märchen - etwa Froschkönig, Schneewittchen oder Rotkäppchen - zu erzählen, lobt der Kritiker. Er amüsiert sich nicht nur bestens mit Flöthmanns moderner Symbolsprache, beispielsweise den "Gefällt-mir"-Daumen über Hänsel und Grethels Kopf nach dem opulenten Abendessen bei der Hexe, sondern lacht auch herzhaft über die eigenen Ergänzungen des Illustrators: Der Wolf wird nach dem Erlebnis mit den sieben Geißlein zum Vegetarier, und Hänsel und Grethel denken bei ihrer Rückkehr darüber nach, den Vater zur Strafe für seine schlechten Kochkünste im Wald auszusetzen.