Foucault-Handbuch

Leben - Werk - Wirkung
Cover: Foucault-Handbuch
J. B. Metzler Verlag, Stuttgart 2008
ISBN 9783476021922
Gebunden, 454 Seiten, 49,90 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Clemens Kammler, Rolf Parr und Ulrich Johannes Schneider. Der einflussreichste französische Denker der Gegenwart. Michel Foucaults Werk hat nicht nur die Kultur- und Sozialwissenschaften entscheidend beeinflusst. Das Handbuch gibt einen systematischen Überblick über Foucaults Leben und Werk. Es stellt die Kontexte dar, aus denen heraus seine Werke entstanden sind und erklärt Grundbegriffe des Foucault'schen Denkens wie Archiv, Biopolitik, Diskurs, Dispositiv, Genealogie, Körper und Macht.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 28.03.2009

Clemens Klünemann attestiert dem Band, der Vielfalt von Foucaults Denkens gerecht zu werden und sein Leben von zahlreichen Gerüchten zu befreien. Besonders schätzt er die Klarheit der Darstellung sowohl der Werke des Philosophen und ihres philosophiegeschichtlichen Kontexts als auch der Analyse der Begriffe und Konzepte, die in seinem Denken eine Rolle spielen. Darüber wird für ihn auch die Architektur von Foucaults Philosophie erkennbar. Herausgeber und Autoren des Bandes halten nach Klünemanns Einschätzung, was das Vorwort verspricht: "ein lebendiges Denken jenseits klassifizierender Ismen zu zeigen".
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Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 04.11.2008

Für den begeisterten Ralf Konersmann verdient das von Clemens Kammler, Rolf Parr und Ulrich Johannes Schneider herausgegebene Foucault-Buch das Etikett "Standardwerk", das dabei dennoch die gefährliche Handbuch-Klippe umschifft. Denn tendiert das klassische Handbuch dazu, sein Objekt zu kanonisieren und dabei nicht selten zu trivialisieren und Widerständiges zu glätten, gelingt es diesem Werk, Michel Foucaults Denken zu ordnen und es dabei dennoch in seiner "Sperrigkeit" zu belassen, stellt der Rezensent beglückt fest. Und so biete dieser Band bei klarer Strukturierung, der Erklärung von Schlüsselbegriffen und der Einbettung des Foucaultschen Werks in den zeitgenössischen Kontext sogar noch "Überraschungen" und verlocke zur weiteren Beschäftigung mit Foucault, freut sich Konersmann.
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