LeinwandRoman
Rotbuch Verlag, Hamburg
2003
ISBN
9783434530800, Kartoniert, 159Seiten, 13,80
EUR
Klappentext
Seit seinem Studium malt der Autor Feridun Zeimoglu - nun schreibt er zum ersten Mal darüber. Aber natürlich nicht auf normale Weise, sondern in Form einer urkomischen, äußerst provokanten Kriminalkmödie.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.11.2003
Sebastian Domsch lässt keinen Zweifel daran, dass ihn dieser neue Krimi von Feridun Zaimoglu schrecklich enttäuscht hat. Er komme im Gewande eines potentiellen "Tatorts" daher, meint der Rezensent, dem die "beschreibenden Sätze schmucklos wie Regieanweisungen" vorgekommen sind. Daher passe es nicht ganz in das Konzept, dass Zaimoglu dennoch eine Reihe von Szenen in die Handlung eingebaut hat, die "eigentlich zu authentisch und kraftvoll für die öffentlich-rechtliche Fernsehunterhaltung" seien. Noch dazu habe der Autor Disziplin vermissen lassen und "Passagen" eingefügt, die zu weit vom Plot fortführten. Vielleicht, meint Domsch, wäre mit einer "gründlichen Überarbeitung" dieser Text noch zu retten gewesen, doch habe sich Zaimoglu statt dessen lieber eines "erzählerischen Taschenspielertricks" bedient, "den jeder ernsthafte Krimiliebhaber als Frechheit empfinden muss".