Die kopierte FrauZsolnay Verlag, Wien
2004
ISBN
9783552052932, Gebunden, 253Seiten, 21,50
EUR
Klappentext
Aus dem Amerikanischen von Renate Orth-Guttmann. Etwas Seltsames ist um Ada und ihre Mutter Elizabeth. Symbiotisch verbunden leben die beiden in einer Kleinstadt des amerikanischen Mittelwestens; ohne Ehemann und Vater, ohne Geschwister und Verwandte. Eines Tages entdeckt Ada den Grund ihres Andersseins: Sie ist der Klon ihrer Mutter. Eva Hoffman hat einen Roman aus einer Zukunft geschrieben, die unmittelbar bevorsteht, der Fragen stellt, auf die es noch keine Antworten gibt. Ein Roman über eine junge Frau auf der Suche nach dem Rätsel der Identität.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.09.2004
Diesem Romandebüt von Eva Hoffmann, die sich darin mit den Leiden und Identitätsnöten einer geklonten Frau auseinandersetzt, kann Alexandra Kedves rein gar nichts abgewinnen. Nicht allein dass ihr die Klagen des Klons Ada allzu sehr nach den "rosaroten Melodeien" der 70er Jahre mit ihren Selbstfindungsbemühungen klingen. Ihr ist der Roman auch genauso an der "Crux des Klonens" wie an den Grundlagen Freuds "vorbeigeschrieben" und sie findet ihn insgesamt einfach ziemlich verquast. Diese "pubertierende" Heldin ist der Problematik des Themas keineswegs gewachsen, so die Rezensentin streng, die zudem die Vermutung hat, dass sich die aus dem Amerikanischen übersetzte Fassung wahrscheinlich noch "verquerer" ausnimmt, obwohl sie den "durchdachten Übersetzungsbemühungen" von Renate Orth-Guttmann durchaus ihre Annerkennung zollt.