Shaft und das DrogenkartellRoman
Pendragon Verlag, Bielefeld
2002
ISBN
9783934872332, Paperback, 214Seiten, 9,90
EUR
Klappentext
Aus dem Amerikanischen von Emanuel Bergmann. Vor Shaft waren schwarze Privatdetektive selten zu sehen. Shaft änderte das. Er war nicht bloß schwarz. Er war auf eine trotzige Weise schwarz. Ein echter, wütender, schwarzer Privatdetektiv aus Harlem, so hart wie Mike Hammer. Das Buch erschien im Original erstmals 1970.
Rezensionsnotiz zu
Die Zeit, 14.11.2002
Robert Brack fragt, ob sich die Lektüre dieses Action-Krimis, der 1970 erschien und nun in einer neuen Übersetzung ungekürzt erschienen ist, lohnt, und er lässt diese Frage letztlich unbeantwortet. Er referiert den beispiellosen Erfolg, der dem amerikanischen Autor mit seinem bisher ohne Vorbild dastehenden schwarzen Privatdetektiv John Shaft gelungen ist und der in der Folge als Held sechs weiterer Romane diente. Brach charakterisiert das Buch, in dem Shaft vom Drogenboss Knocks Persons angeheuert wird, seine entführte Tochter zu finden, als "straff konstruierten Thriller mit wirklich grotesken Actionszenen". Humor und einen Faible für "grobschlächtige Asphaltprosa" sollte man schon mitbringen, um den vor "Brutalität und Sexismus" nur so überquellenden Krimi zu ertragen, meint der Rezensent, der die Wiederauflage dieses Romans nicht zuletzt der herrschenden Siebziger-Jahre-Nostalgie geschuldet sieht.