Erhard Eppler, Wolfgang Thierse, Hans-Jochen Vogel

Was zusammengehört

Die SPD und die deutsche Einheit 1989/90
Cover: Was zusammengehört
Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2014
ISBN 9783451333811
Gebunden, 288 Seiten, 19,99 EUR

Klappentext

"Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört." So kommentierte Willy Brandt den Mauerfall vom 9. November 1989. Seine Ostpolitik gilt unbestritten als früher Impuls für die Wiedervereinigung Deutschlands. Dennoch wird der SPD in zeithistorischen Darstellungen oft unterstellt, sie habe im deutschen Einigungsprozess zu zögerlich und zurückhaltend agiert und zu lange an einer Zwei-Staaten-Lösung festgehalten. Dieses Fehlurteil widerlegen die Autoren mit ihrem eigenen politischen Zeugnis. Sie zeichnen die Entwicklungen der Wendezeit in Ost und West nach und belegen anhand wichtiger Dokumente die bedeutende Rolle der SPD für das Zustandekommen der Deutschen Einheit.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 23.12.2014

Für die friedliche Revolution von 1989/90 entdeckt Friedrich Schorlemmer ein ganzes "Ursachenknäuel" in Hans-Jochen Vogels, Erhard Epplers und Wolfgang Thierses Buch über den deutschen Umbruch. Schorlemmer erfährt von Eppler über dessen Kontakte zu den oppositionellen Gruppen, von Vogel (entgegen der landläufigen Meinung) über den entscheidenden Anteil der SPD am Einigungsprozess und von allen dreien über die enorme Bedeutung der Bürgerbewegung das Dilemma politischen Handelns, nie zu wissen, welche Folgen eine Entscheidung haben wird.
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