Encyclopedia of the Bible and Its Reception

Band 1: Aaron - Aniconism
Cover: Encyclopedia of the Bible and Its Reception
Walter de Gruyter Verlag, Berlin 2009
ISBN 9783110183559
Gebunden, 612 Seiten, 238,00 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Hans-Josef Klauck, Bernard McGinn, Paul Mendes-Flohr. Unter Mitarbeit von Choon-Leong Seow, Hermann Spieckermann, Barry Dov Walfish und Eric J. Ziolkowski. 1224 Spalten.
The Encyclopedia of the Bible and Its Reception (EBR) pursues a twofold task. Firstly, it comprehensively renders the current state of knowledge on the origins and development of the Bible according to its different canonic forms in Judaism and Christianity. Secondly, it documents the history of the Bible's reception, not only in the Christian churches and the Jewish Diaspora, but also in literature, art, music, and film, as well as Islam and other religious traditions and current religious movements.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 06.10.2009

Als "monumental" würdigt Rezensent Bernhard Lang die auf dreißig Bände angelegte "Encyclopedia of the Bible and its Reception", von der die ersten beiden von Hans-Josef Klauck, Bernard McGinn und anderen herausgegebenen Bände nun vorliegen. Besonders reizvoll findet er die Verbindung von Bibellexikon und Rezeptionsgeschichte, scheinen ihm biblische Rezeptionsgeschichten bislang doch eher Mangelware zu sein. In vorliegendem Werk kann man zu seiner Freude nun alles zum Beispiel über Adam und Eva finden, etwa was das antike Judentum über die beiden dachte, aber auch wie sie in Kunst, Literatur und Film verarbeitet wurden. Nicht immer allerdings findet Lang die Behandlung der Themen erschöpfend. Sogar Lücken muss er konstatieren. Er führt dies vor allem darauf zurück, dass es auf diesem Gebiet bisher kaum Vorarbeiten gibt, da die Theologie dazu tendiere, die Rezeptionsgeschichte der Bibel Fächern wie der Literaturwissenschaft und der Kunstgeschichte zu überlassen, diese aber meinten, die Theologie kümmere sich darum. Daher kommt Lang zu dem Schluss, dass die Autoren des vorliegenden Werks sich oft in einem "unerforschten Niemandsland" bewegen müssen. Die Bedeutung der Enzyklopädie sieht er insbesondere in der Verkleinerung dieses Niemandslands. "Ein wichtiges Werk also", resümiert der Rezensent, "dessen erste zwei Bände zwar das Versprechen des Titels nicht immer ganz einlösen, das sich aber bald als unentbehrlich herausstellen wird."