Leben in Venedig
Ullstein Verlag, München 2003
ISBN 9783550075681,
Gebunden, 238Seiten, 18,00 EUR
Klappentext
Mit Illustrationen von Oliver Sebel. Auf die Reisenden, die jedes Jahr zu Millionen nach Venedig kommen, wirkt die Stadt mit ihren Kanälen, Palästen und Kirchen wie ein großes Museum. Und doch ist Venedig putzmunter und lebendig. Dirk Schümer, der seit Jahren mitten in der Altstadt wohnt, stellt den Alltag der Venezianer abseits der ausgetrampelten Pfade vor.
Mit Illustrationen von Oliver Sebel. Auf die Reisenden, die jedes Jahr zu Millionen nach Venedig kommen, wirkt die Stadt mit ihren Kanälen, Palästen und Kirchen wie ein großes Museum. Und doch ist Venedig putzmunter und lebendig. Dirk Schümer, der seit Jahren mitten in der Altstadt wohnt, stellt den Alltag der Venezianer abseits der ausgetrampelten Pfade vor.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 07.07.2003
Volker Breidecker ist enttäuscht von diesem Buch des FAZ-Korrespondenten Dirk Schümer, das 54 Feuilletons über das Leben in Venedig präsentiert. Zwar sind die Texte durchaus "routiniert" geschrieben und teilen auch interessante Dinge über die Stadt und ihre Bewohner mit, gibt der Rezensent zu. Doch findet er, Schümer hätte sich mehr Zeit für seine Beobachtungen und Reflexionen nehmen sollen. Zudem ist ihm manches schlicht zu "salopp" beschrieben und wird dem Zauber und der Geschichte Venedigs nicht ganz gerecht. Breidecker begrüßt zwar, dass Schümer mit seinen Alltagsbetrachtungen die Stadt wieder in die "lebendige Gegenwart" zurückholt, doch hätte er sich mehr Gespür für die außergewöhnlichen und "traumhaft-tagträumerischen Horizonte" Venedigs gewünscht.
Volker Breidecker ist enttäuscht von diesem Buch des FAZ-Korrespondenten Dirk Schümer, das 54 Feuilletons über das Leben in Venedig präsentiert. Zwar sind die Texte durchaus "routiniert" geschrieben und teilen auch interessante Dinge über die Stadt und ihre Bewohner mit, gibt der Rezensent zu. Doch findet er, Schümer hätte sich mehr Zeit für seine Beobachtungen und Reflexionen nehmen sollen. Zudem ist ihm manches schlicht zu "salopp" beschrieben und wird dem Zauber und der Geschichte Venedigs nicht ganz gerecht. Breidecker begrüßt zwar, dass Schümer mit seinen Alltagsbetrachtungen die Stadt wieder in die "lebendige Gegenwart" zurückholt, doch hätte er sich mehr Gespür für die außergewöhnlichen und "traumhaft-tagträumerischen Horizonte" Venedigs gewünscht.