Deutsche und Tschechen

Geschichte, Kultur, Politik
Cover: Deutsche und Tschechen
C.H. Beck Verlag, München 2001
ISBN 9783406459542
Paperback, 727 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Walter Koschmal, Marek Nekula und Joachim Rogall. Über 1000 Jahre leben die Deutschen und Tschechen als Nachbarn in Mitteleuropa. Ihre Geschichte, Kultur und Politik sind über die Jahrhunderte hinweg eng verzahnt gewesen. Der vorliegende Band, zu dem sich deutsche und tschechische Politiker, Publizisten und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen zusammengefunden haben, geht vor allem auf die kulturellen Aspekte des deutsch-tschechischen Lebens, Gegen- und Miteinanders in Vergangenheit und Gegenwart ein...

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 21.11.2001

79 Beiträge nicht nur über Geschichte, Politik, Wirtschaft und Kultur , sondern auch über Stereotypen und Klischees umfassen die sechs Kapitel des Buches "Deutsche und Tschechen" von Koschmal/Nekula/Rogall (Hrsg.).Diese zeichnen ein "differenzierteres und auch gegenwartsorientierteres Bild der deutsch-tschechischen 'Konfliktgemeinschaft'", meint die Rezensentin Alena Wagnerova. Sie lobt insbesondere den Beitrag Steffen Höhnes über den deutsch-tschechischen Kommunikationsstil, tadelt aber Fehler in den Übersetzungen, das Fehlen von Quellennachweisen und das unvollständige Register.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 17.11.2001

Ein dickes, vielfältiges Buch über das tschechisch-deutsche Miteinander hat die Rezensentin da gelesen, einen "Gedankenaustausch, der viele erstaunliche Verknüpfungen zeigt". In der Literatur etwa (Kafka!), im Bereich der Oper oder im Film. Und der eine lange Tradition hat, wie Mjareile Ahrndt den versammelten Essays entnimmt, die auch schon mal "in die Abstellkammern der Gesellschaft" blicken. Dass die politisch und wirtschaftlich ausgerichteten Beiträge, die sich mit der Frage befassen, ob aus tschechisch-deutsch schon bald "mitteleuropäisch" wird, sehr "süddeutsch geprägt" sind, hat Ahrndt nicht ganz so gut gefallen. Etwas mehr Vielfalt, bitte.
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