Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek
Roman
Tropen Verlag, Stuttgart 2015
ISBN 9783608501483,
Gebunden, 314Seiten, 19,95 EUR
Klappentext
Aus dem Englischen von Dorothee Merkel. Bobby Nusku fristet seine Tage damit, Haare, Kleidungsstücke und weitere Spuren seiner verschwundenen Mutter zu sammeln und zu archivieren. Er fühlt sich im Haus seines grobschlächtigen Vaters und dessen wasserstoffblonder Freundin ziemlich einsam, besonders nachdem sein einziger Freund Sunny eines Tages wie vom Erdboden verschluckt ist. Die Freundschaft zum Nachbarsmädchen Rosa und ihrer Mutter Val, die Putzfrau in einem Bücherbus ist, gibt ihm Hoffnung und macht ihm Mut, sich gegen sein Schicksal aufzulehnen. Als alles drunter und drüber geht, machen sich Val, Rosa und Bobby gemeinsam mit dem sympathischen Outlaw Joe auf eine verrückte Reise mit Vals Bücherbus quer durch England. Im Gepäck haben sie nur das Nötigste: ihre Freundschaft und eine Menge guter Bücher.
Aus dem Englischen von Dorothee Merkel. Bobby Nusku fristet seine Tage damit, Haare, Kleidungsstücke und weitere Spuren seiner verschwundenen Mutter zu sammeln und zu archivieren. Er fühlt sich im Haus seines grobschlächtigen Vaters und dessen wasserstoffblonder Freundin ziemlich einsam, besonders nachdem sein einziger Freund Sunny eines Tages wie vom Erdboden verschluckt ist. Die Freundschaft zum Nachbarsmädchen Rosa und ihrer Mutter Val, die Putzfrau in einem Bücherbus ist, gibt ihm Hoffnung und macht ihm Mut, sich gegen sein Schicksal aufzulehnen. Als alles drunter und drüber geht, machen sich Val, Rosa und Bobby gemeinsam mit dem sympathischen Outlaw Joe auf eine verrückte Reise mit Vals Bücherbus quer durch England. Im Gepäck haben sie nur das Nötigste: ihre Freundschaft und eine Menge guter Bücher.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 23.04.2015
Als misslungen bezeichnet Ulrich Rüdenauer das Buch von David Whitehouse. Ob für Kinder oder Erwachsene - misslungen ist misslungen. Für den Rezensenten liegt das nicht an der potenziell durchaus reichen Geschichte über einen Haufen Ausreißer, die in einem geklauten Bücherbus "on the road" gehen. Vielmehr haperts an der Umsetzung, meint Rüdenauer. So neigt der Autor zum Überzeichnen und zur Unentschiedenheit zwischen Realismus und Fatansie und präsentiert eine "Reißbrettkonstruktion" von einer Handlung, dass dem Rezensenten die Haare zu Berge stehen. Und was an schönen literarischen Anspielungen (Cervantes!) drin gewesen wäre, daran kratzt der Autor gerade mal, so Rüdenauer.
Als misslungen bezeichnet Ulrich Rüdenauer das Buch von David Whitehouse. Ob für Kinder oder Erwachsene - misslungen ist misslungen. Für den Rezensenten liegt das nicht an der potenziell durchaus reichen Geschichte über einen Haufen Ausreißer, die in einem geklauten Bücherbus "on the road" gehen. Vielmehr haperts an der Umsetzung, meint Rüdenauer. So neigt der Autor zum Überzeichnen und zur Unentschiedenheit zwischen Realismus und Fatansie und präsentiert eine "Reißbrettkonstruktion" von einer Handlung, dass dem Rezensenten die Haare zu Berge stehen. Und was an schönen literarischen Anspielungen (Cervantes!) drin gewesen wäre, daran kratzt der Autor gerade mal, so Rüdenauer.