Die Party des Jahrhunderts101 wahre Begegnungen
Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln
2013
ISBN
9783462045697, Gebunden, 512Seiten, 22,99
EUR
Klappentext
101 Begegnungen zwischen den Großen ihrer Zeit: Dichter, Politiker, Popstars, Schauspieler, Komponisten; gekrönte Häupter, die sich wie auf einer glanzvollen Dinnerparty sozusagen die Klinke in die Hand geben, denn nach einem ersten Zusammentreffen zweier Giganten wird einer von ihnen in einer zweiten Begegnung gezeigt, dessen Gegenüber dann wieder den nächsten Prominenten trifft, und so fort, dabei wild zwischen den Zeiten springend, bis zurück ins 19. Jahrhundert. Alles, was hier von Craig Brown erzählt wird, ist wahr und basiert auf Memoiren, Tagebüchern und anderen Zeugnissen. Eine Auswahl der Partygäste: Rudyard Kipling, Mark Twain, Martha Graham, Elizabeth Taylor, James Dean, Alec Guinness, Evelyn Waugh, Igor Strawinsky, Walt Disney, Frank Lloyd Wright, Marilyn Monroe, Nikita Chruschtschow, Frank Sinatra, Leonard Cohen, Janis Joplin, Patti Smith, Allen Ginsburg, Truman Capote, Richard Nixon, Elvis Presley, Paul McCartney...
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 21.11.2013
Fritz Göttler ist angenehm überrascht, wie nüchtern der britische Satiriker Craig Brown in "Die Party des Jahrhunderts" an die Sache ran geht, die Anekdoten über skurrile Treffen von Promis aus Politik und Showbusiness hätten sonst leicht entgleisen können. So aber lässt sich der Rezensent gerne von der Geschichte unterhalten, legendär fand er zum Beispiel die Eskapaden des alkoholaffinen britischen Außenministers George Brown, der nach ein paar Gläschen zuviel auf einem offiziellen Empfang den Kardinalerzbischof von Lima zum Tanzen aufforderte. Besonders offenkundig wird die "Absurdität von Politik und Showbiz", wenn Vertreter beider Gattungen aufeinander treffen, erklärt Göttler, der aber nicht zu viel verraten will.