Charlotte Bronte

Jane Eyre

Eine Autobiografie. Roman
Cover: Jane Eyre
Insel Verlag, Berlin 2015
ISBN 9783458176534
Gebunden, 652 Seiten, 29,95 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen neu übersetzt von Melanie Walz. Nach einer Kindheit im Waisenhaus tritt Jane Eyre eine Stelle als Gouvernante auf dem entlegenen Landsitz Thornfield Hall an - und verliebt sich unsterblich in den Hausherrn, den düsteren und verschlossenen Edward Rochester. Er erwidert ihre Gefühle, doch er ist verheiratet, und Jane weigert sich, ein Leben als Mätresse zu führen. Erst nach dem dramatischen Tod seiner Frau finden die beiden zusammen. Mit der klugen, charakterstarken Jane Eyre schuf Charlotte Brontë eines der bewegendsten Frauenporträts der englischen Literatur. Der Roman gilt als fiktive Autobiografie der Autorin. "Jane Eyre", der erste Roman von Charlotte Brontë, liegt hier erstmals in einer vollständigen Neuübersetzung von Melanie Walz vor.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 27.02.2016

Auch wenn Rezensentin Susanne Ostwald immer wieder gern zu Charlotte Brontes Klassiker "Jane Eyre" greift, muss sie gestehen, dass ihr Melanie Walz' Übersetzung nicht gefallen hat. Selbst wenn die Kritikerin über einige Rechtschreib- und Grammatikfehler hinwegsehen möchte, bleibt immer noch eine Vielzahl sprachlicher Mängel, die das Lektürevergnügen erheblich beeinträchtigen, klagt Ostwald: Pleonasmen wie "unvorbereitet überrascht" oder Wortwiederholungen, etwa vier mal das Wort "Zimmer" in nur einem Satz, werden Bronte nicht gerecht, schreibt die Rezensentin, der auch der Satzbau zu schwerfällig erscheint. Mit Blick auf das ihrer Ansicht nach schlampige Lektorat und die vielen unschönen Formulierungen empfiehlt die Kritikerin, zu einer anderen Übersetzung zu greifen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.02.2016

Rezensent Tobias Döring empfiehlt Charlotte Brontës Klassiker als leidenschaftliche Lektüre. In der Neuübersetzung von Melanie Walz zumal, denn Walz kennt die Viktorianer, meint Döring, und sie nimmt Brontë beim Wort. Die eng am Original anliegende Übertragung, in der Sperriges und Irritierendes nicht geglättet wird, wie Döring behauptet, scheint ihn zu überzeugen. "Glosen" statt "glimmen" und genauere Zeit- und Ortsangaben macht Döring aus. Auch über Brontës Vorwort zu ihrer berühmten Waisengeschichte von 1847 freut er sich.
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