Carl Ludwig Fernow

'Rom ist eine Welt in sich'

Briefe 1789-1808. Zwei Bände
Cover: 'Rom ist eine Welt in sich'
Wallstein Verlag, Göttingen 2013
ISBN 9783835313149
Gebunden, 1304 Seiten, 98,00 EUR

Klappentext

In der umfassend kommentierten Briefedition werden erstmals alle ermittelbaren Briefe des zwischen 1792 und 1808 in Jena, Rom und Weimar wirkenden Kunsttheoretikers, Italianisten, politischen Journalisten und Zeichners zugänglich gemacht. Die Edition bietet die Grundlage, Fragen nach dem inneren Zusammenhang von Fernows Arbeitsgebieten sowie nach der äußeren Verankerung seiner Ideen in Institutionen und in persönlichen Netzwerken zu beantworten. Es ergeben sich Aufschlüsse für Leben und Werk zahlreicher Zeitgenossen - u. a. J. Baggesen, K. A. Böttiger, J. Fr. Cotta, J. G. Fichte, J. W. Goethe, J. H. Meyer, J. Chr. Reinhart, K. L. Reinhold, J. G. Seume, Chr. M. Wieland - und für den Wandel der klassizistisch-romantischen Epoche um 1800 in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 15.01.2014

Von ihm konnte Arthur Schopenhauer lernen, was Freiheit und Selbstbestimmung bedeutet, staunt Ludger Lütkehaus angesichts der in dieser zweibändigen, von Margit Glaser und Harald Tausch herausgegebenen Ausgabe enthaltenen Briefe des vielseitigen Gelehrten Carl Ludwig Fernow. Dass Fernow das Fünfergestirn Weimars vollmachte, daran hat er nach der Lektüre keinen Zweifel mehr. Die 1400 Seiten umfassende Edition findet er vorzüglich kommentiert. Und Fernow wird ihm in Briefen und Kommentar konturscharf und lebendig.