Astrid Lindgren, Sara Schwardt

Deine Briefe lege ich unter die Matratze.

Ein Briefwechsel 1971-2002. (Ab 16 Jahre)
Cover: Deine Briefe lege ich unter die Matratze.
Friedrich Oetinger Verlag, Hamburg 2015
ISBN 9783789129438
Gebunden, 204 Seiten, 19,99 EUR

Klappentext

Aus dem Schwedischen von Birgitta Kicherer. Ein Blick in die Seele von Astrid Lindgren! Am 15.4.1971 schreibt die zwölfjährige Sara an die von ihr so bewunderte Autorin Astrid Lindgren und bittet sie um eine Filmrolle. Die Rolle erhält sie nicht, aber der Brief markiert den Beginn einer engen Brieffreundschaft, die bis zum Tod von Astrid Lindgren 2002 anhält. 50 Jahren Altersunterschied zum Trotz schreiben die beiden sich rund 80 Briefe, in denen sie ihre Gedanken über das Leben, die Liebe und die Menschen austauschen.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 10.12.2015

Ein kleines Mädchen, dem die Verfilmungen von Astrid Lindgrens Büchern nicht gefielen, schrieb der Autorin einen Brief, um sich zu beklagen und sich selbst für eine Rolle vorzuschlagen, berichtet Judith Scholter. Es wurde eine Brieffreundschaft daraus, die mehr als dreißig Jahr währte, verrät die Rezensentin, und gesammelte Korrespondenz ist jetzt dem Buch "Deine Briefe lege ich unter die Matratze" veröffentlicht worden. Es sind sehr persönliche Briefe, in denen Lindgren oft, aber nicht immer, die Rolle der weisen Ratgeberin spielt, erklärt Scholter. Gerade, wer sich für diese späteren Jahre Lindgrens interessiert, dürfte Freude an diesem Band haben, verspricht die Rezensentin.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 09.11.2015

Sybil Gräfin Schönfeldt ist einmal mehr gebannt von der Wärme und dem Mitgefühl Astrid Lindgrens, wenn sie den Briefwechsel der Autorin mit Sara Schwardt liest. Als Zwölfjährige hatte Schwardt Lindgren 1971 erstmals geschrieben und ihr Herz ausgeschüttet. Lindgren antwortete. Dass daraus eine Brieffreundschaft über Jahre hinweg wurde, findet die Rezensentin äußerst bemerkenswert. Ebenso die Gewissenhaftigkeit, mit der Lindgren in ihren Briefen auf die Probleme des Mädchens eingeht. Bis 1992 kommen 53 Antworten Lindgrens zusammen, laut Schönfeldt sind sie oft parabellhaft und warten mit Beispielen aus Lindgrens eigener Familie auf. Für Schönfeldt zeigt sich Lindgren in den Briefen als gute Ratgeberin, neutral, offen und voller Zuneigung.
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