Ariel Dorfmann

Das Gedächtnis der Wüste

Meine Reise durch den Norden Chiles
Cover: Das Gedächtnis der Wüste
Frederking und Thaler Verlag, München 2005
ISBN 9783894054885
Gebunden, 335 Seiten, 22,00 EUR

Klappentext

Mit 21 schwarz-weiss Fotos und einer Karte. In der endlosen Wüste im Norden Chiles, einer Landschaft, "die sich an alles zu erinnern scheint, was ihr je passiert ist", findet man, so argumentiert der Schriftsteller Ariel Dorfman, alle Ursachen für das Werden der chilenischen Nation. Sie birgt das Erbe früherer Kulturen, die Bodenschätze, die plötzlichen Reichtum lieferten, zugleich aber auch die soziale Ungleichheit der Nation zementierten und ergreifende Zeugnisse der jüngeren politischen Vergangenheit unter General Pinochet. Dorfman will die im Norden verborgenen Geschichten und die dort lebenden Menschen entdecken, er sucht jedoch auch nach einem persönlichen Zugang zu diesem, ihm fremden Teil seines Landes. So macht er sich auf die Spur eines während der Diktatur ermordeten Freundes und forscht nach eigenen familiären Wurzeln.