Luftschlösser sind schwer zu knacken
(Ab 14 Jahre)
Magellan Verlag, Bamberg 2020
ISBN 9783734850493,
Gebunden, 304Seiten, 17,00 EUR
Klappentext
Es ist nicht gerade Liebe auf den ersten Blick, als Jonas und Nika aufeinandertreffen. Denn Jonas erwischt Nika, als sie bei ihm einbricht. Nicht, weil sie etwas gegen ihn persönlich hat, sondern weil das ihr Job ist. Nika gehört zu einem Familienclan, der sich auf Wohnungseinbrüche spezialisiert hat. Wenn sie nicht liefert, machen die anderen Druck. Doch Nika und Jonas begegnen sich wieder. Zufällig. Und Jonas zeigt ihr, dass das Leben nicht nur aus Sackgassen besteht. Aber einfach aussteigen ist nicht. Plötzlich schwebt nicht nur Nika, sondern auch Jonas in größter Gefahr.
Es ist nicht gerade Liebe auf den ersten Blick, als Jonas und Nika aufeinandertreffen. Denn Jonas erwischt Nika, als sie bei ihm einbricht. Nicht, weil sie etwas gegen ihn persönlich hat, sondern weil das ihr Job ist. Nika gehört zu einem Familienclan, der sich auf Wohnungseinbrüche spezialisiert hat. Wenn sie nicht liefert, machen die anderen Druck. Doch Nika und Jonas begegnen sich wieder. Zufällig. Und Jonas zeigt ihr, dass das Leben nicht nur aus Sackgassen besteht. Aber einfach aussteigen ist nicht. Plötzlich schwebt nicht nur Nika, sondern auch Jonas in größter Gefahr.
Rezensionsnotiz zu
Deutschlandfunk, 16.01.2021
Mit zahlreichen Zitaten - auch aus ihrem Gespräch mit der Bonner Autorin Antje Leser - bespricht Rezensentin Karin Hahn diesen Jugendroman aus dem Clan-Milieu. Die Kritikerin folgt hier der fünfzehnjährigen Nika, die im Alter von sechs Jahren nach Deutschland kam, laut gefälschtem Pass aber erst zwölf Jahre alt ist, damit sie für ihre zahlreichen Einbrüche nicht belangt werden kann. Bei einem Einbruch und später bei einem Club-Besuch trifft sie auf Jonas, der nach und nach Einblick in die "mafiösen Strukturen" erhält, in denen Nika gefangen ist: Ihre Freundin Leni wurde bereits in die Prostitution verkauft, Nika selbst wird mit Gewalt zu den Einbrüchen gezwungen, resümiert Hahn. Für die Authentizität der Geschichte sprach die Autorin mit einem Anwalt, der Mädchen wie Nika vertritt, erfährt die Rezensentin. Den Roman, der sie in die Welt der Kinderprostitution, des Menschenhandels, des Mords und bandenmäßigen Diebstahls führt, hat sie in jedem Fall ebenso gespannt wie bewegt gelesen - und empfiehlt ihn nicht zuletzt wegen des "Pointen"- und Dialogreichtums.
Mit zahlreichen Zitaten - auch aus ihrem Gespräch mit der Bonner Autorin Antje Leser - bespricht Rezensentin Karin Hahn diesen Jugendroman aus dem Clan-Milieu. Die Kritikerin folgt hier der fünfzehnjährigen Nika, die im Alter von sechs Jahren nach Deutschland kam, laut gefälschtem Pass aber erst zwölf Jahre alt ist, damit sie für ihre zahlreichen Einbrüche nicht belangt werden kann. Bei einem Einbruch und später bei einem Club-Besuch trifft sie auf Jonas, der nach und nach Einblick in die "mafiösen Strukturen" erhält, in denen Nika gefangen ist: Ihre Freundin Leni wurde bereits in die Prostitution verkauft, Nika selbst wird mit Gewalt zu den Einbrüchen gezwungen, resümiert Hahn. Für die Authentizität der Geschichte sprach die Autorin mit einem Anwalt, der Mädchen wie Nika vertritt, erfährt die Rezensentin. Den Roman, der sie in die Welt der Kinderprostitution, des Menschenhandels, des Mords und bandenmäßigen Diebstahls führt, hat sie in jedem Fall ebenso gespannt wie bewegt gelesen - und empfiehlt ihn nicht zuletzt wegen des "Pointen"- und Dialogreichtums.