Anne Holt

Das achte Gebot

Roman
Cover: Das achte Gebot
Piper Verlag, München - Zürich 2001
ISBN 9783492042505
Gebunden, 444 Seiten, 20,35 EUR

Klappentext

Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs. Oberstaatsanwalt Sigurd Halvorsrud schlägt die Hände vors gesicht. Vor ihm auf dem Boden liegt seine Frau, ihr Kopf ist sauber vom Rumpf getrennt worden, und Halvorsruds blaues Polohemd weist eine Menge dunkler Flecken auf: Blut. Hauptkommissarin Hanne Wilhelmsen aber will keine voreiligen Schlüsse ziehen. Zumal Halvorsrud den Namen des Täters zu kennen glaubt ...

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.07.2001

Für recht konfus und darum nicht überzeugend hält Burkhard Scherer den vierten Kriminalroman der norwegischen Autorin Anne Holt, die mal ein kurzes Zwischenspiel als Justizministerin ihres Landes gegeben hat, bevor sie sich weiter dem Schreiben rätselhafter Stories widmete. Davon lässt Scherer deskriptiv verschiedene Momente aufleben, die keineswegs zur Enträtselung der Geschichte beitragen und wohl auch nicht beitragen sollen. Wir wissen: es ermittelt wieder Hauptkommissarin Hanne Wilhelmsen, deren Wege jedenfalls ins moralische Dickicht des Päderastenmilieus führen. Auch wenn die Auflösung der Geschichte den Rezensenten keineswegs überzeugt, heißt das nicht, beteuert dieser, dass es nicht spannende Momente und atmosphärisch dichte Szenen gibt. Was ihn stört, ist die Überfrachtung durch unwesentliche Details und gewichtige Themen, all das keineswegs elegant, wie Scherer schreibt, von der Übersetzerin ins Deutsche gebracht.
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