Die kleine Sorge(Ab 3 Jahre)
Gerstenberg Verlag, Hildesheim
2001
ISBN
9783806749335, Gebunden, 28Seiten, 12,68
EUR
Klappentext
Aus dem Französischen von Edmund Jacoby. Als Archibald eines Morgens aufwacht, hängt über ihm eine kleine Wolke und lässt sich durch nichts vertreiben. Archibald stellt sich auf den Kopf, dreht sich nach links und nach rechts, er wird wütend ... Aber die Wolke bleibt hartnäckig an ihrem Platz, direkt über seiner Nase. Schließlich kullern ihm dicke Tränen über die Wangen. Ob die endlich die Sorge vertreiben?
Rezensionsnotiz zu
Die Zeit, 17.05.2001
So eine kleine Sorge ist nicht schön, gibt Benedikt Erenz zu. Gut, dass es dieses "sorgsame Sorgenbilderbuch" gibt, in dem am Ende alles wieder Mut macht. Gut auch, meint Erenz, dass der jungen Autorin der Brüsseler Schule so ein "wohl proportionierter Rhythmus aus kleinteiligen und großflächigen Bildern" gelungen ist, aus "kräftigen, doch in ihrem Frohsinn stets ein bisschen getrübten Farben." - Wirklich, getrübt? Und das soll gut sein, eine Lebenshilfe? Aber ja, ruft der Rezensent, wenn am Ende doch die Sonne wieder scheint! Ja dann.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 21.03.2001
Bruno Blume ist wahrscheinlich kein Bär, aber er hat sich in das Bärenbuch der belgischen Autorin Anne Herbauts verliebt. Ihr Bär Archibald brauche sich vor den prominenten Ahnen wie Pu, der Bär, Paddington oder Janoschs Kleinem Bären nicht zu verstecken. In warmen kräftigen Farben gemalt, ist ihr Bär "groß, hilfebedürftig und kuschelig", aber eben nicht niedlich, so Blume. Hilflos versucht der Bär eine Wolke zu verscheuchen, die vor der Sonne ist, entweder mit dem Besenstiel, dem Ruf nach der Mutter oder mit Tränen. Die Autorin hat das Medium Buch "sehr geschickt" in ihre Illustrationen miteinbezogen, indem sie jede Seite farblich oder motivisch mit der nächsten verbindet, freut sich Blume.