Andrew O'Hagan

Leben und Ansichten von Maf dem Hund und seiner Freundin Marilyn Monroe

Roman
Cover: Leben und Ansichten von Maf dem Hund und seiner Freundin Marilyn Monroe
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2011
ISBN 9783100540225
Gebunden, 333 Seiten, 19,95 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen Anette Grube. Im November 1960 schenkte Frank Sinatra Marylin Monroe einen Hund. Sein Name war Maf, Er hatte einen ausgezeichneten Instinkt für das 20. Jahrhundert. Für Politik. Für Psychoanalyse. Für Literatur. Für Innenausstattungen. Dies ist seine Geschichte... Andrew O'Haggans hündischer Held bietet uns einen urkomischen Blick in sein komplexes Leben und das einer von uns heiß geliebten Ikone. Durch Mafs Augen erfahren wir mehr über Monroes eigenes Leben, aber auch über eine der außergewöhnlichsten Phasen des 20. Jahrhunderts - die Sechziger Jahre.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.07.2011

"Mafia Honey" - so lautet der vollständige Name, den Marilyn Monroe beziehungsreich dem Hündchen gibt, das ihr kein anderer als Frank Sinatra geschenkt hat. Dies Tier - Rufname: Maf - nun macht Andrew O'Hagan zum Protagonisten und Erzähler seines Romans, der Marilyn Monroe aus intimster Kenntnis heraus porträtiert. Wobei, wie der trotzdem sehr vergnügt wirkende Rezensent Martin Halter einschränkt, über die Monroe selbst wenig Spektakuläres zu lesen ist. Eher überzeugt ihn das Buch als "brillantes Panorama des intellektuellen Amerika um 1960", in dem Figuren wie "Jack" Kennedy oder Sammy Davis Jr. in scharf umrissenen Darstellungen durchs Bild laufen. Der Hund selbst bekommt überdies einen trotzkistischen Stammbaum und weiß, was ihn freilich nur bedingt sympathisch mache, diverse "Bildungsknochen, Fußnoten und Meinungshäufchen" zu apportieren.
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