Himmlische Heerscharen
Eine Geschichte der Engel
wjs verlag, Berlin 2006
ISBN 9783937989242,
Gebunden, 298Seiten, 22,00 EUR
Klappentext
Andreas Schlieper erzählt nun die spannende Geschichte des Volkes der Engel, jenes große Drama von ihrer Erschaffung bis hin zum Jüngsten Gericht. Es geht um Liebe und Hass, um Demut und Rebellion, um Verbrechen und Strafe, um den Alltag und um die Abenteuer. Seine kleine Geschichte der Engel knüpft da an, wo die zahlreichen bisher veröffentlichten Bücher enden: Er erklärt die Namen und Funktionen der Engel in verschiedenen Zeiten und Kulturen und bringt sie uns auf diese Weise auch persönlich näher.
Andreas Schlieper erzählt nun die spannende Geschichte des Volkes der Engel, jenes große Drama von ihrer Erschaffung bis hin zum Jüngsten Gericht. Es geht um Liebe und Hass, um Demut und Rebellion, um Verbrechen und Strafe, um den Alltag und um die Abenteuer. Seine kleine Geschichte der Engel knüpft da an, wo die zahlreichen bisher veröffentlichten Bücher enden: Er erklärt die Namen und Funktionen der Engel in verschiedenen Zeiten und Kulturen und bringt sie uns auf diese Weise auch persönlich näher.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 23.12.2006
Missmutig hat Rezensent Andreas Dorschel in diesem Buch über die Geschichte der Engel geblättert, für dessen Beschreibung er das unengelhafte Wort "schrecklich" gebraucht. Denn statt überirdischer oder wenigstens zwischenweltlicher Wesen fand er darin lauter flatternde "Volkshochschulengel" und einen "volkspädagogisierenden" Autor vor, der ihn mit allerlei mittelmäßigen Gemeinplätzen nervte. Strafverschärfend kommt für den Rezensenten dann auch noch der sinnlose Gebrauch lateinischer Sentenzen hinzu, die den Grundeindruck der Hohlheit dieses Buchs noch verstärken. Dabei sei der Stoff an sich eigentlich einen "prallen Band" wie diesen wert gewesen. Im vorliegenden Fall verpuffen Stoff und Energien jedoch in betulichen Instruktionen, ohne sich auf den Geist des Themas eingelassen zu haben. Vielleicht wäre es alles anders gekommen, mutmaßt Dorschel entnervt, hätte der Autor beispielsweise Nietzsche selber gelesen, statt sich nur aus "tertiärer Sekundärliteratur" zu informieren.
Missmutig hat Rezensent Andreas Dorschel in diesem Buch über die Geschichte der Engel geblättert, für dessen Beschreibung er das unengelhafte Wort "schrecklich" gebraucht. Denn statt überirdischer oder wenigstens zwischenweltlicher Wesen fand er darin lauter flatternde "Volkshochschulengel" und einen "volkspädagogisierenden" Autor vor, der ihn mit allerlei mittelmäßigen Gemeinplätzen nervte. Strafverschärfend kommt für den Rezensenten dann auch noch der sinnlose Gebrauch lateinischer Sentenzen hinzu, die den Grundeindruck der Hohlheit dieses Buchs noch verstärken. Dabei sei der Stoff an sich eigentlich einen "prallen Band" wie diesen wert gewesen. Im vorliegenden Fall verpuffen Stoff und Energien jedoch in betulichen Instruktionen, ohne sich auf den Geist des Themas eingelassen zu haben. Vielleicht wäre es alles anders gekommen, mutmaßt Dorschel entnervt, hätte der Autor beispielsweise Nietzsche selber gelesen, statt sich nur aus "tertiärer Sekundärliteratur" zu informieren.