Alexandra Junge (Ill.), Andrej Usatschow

Geschichte ohne Ende und Anfang

(Ab fünf Jahre)
Cover: Geschichte ohne Ende und Anfang
NordSüd Verlag, Zürich 2008
ISBN 9783314015823
Gebunden, 32 Seiten, 12,95 EUR

Klappentext

Mit Illustrationen von Alexandra Junge, aus dem Russischen übersetzt von Simone Pfeil. Wo ist das Ende des Meeres? Diese ungeklärte Frage bringt eine Ameise und einen Elefanten heftig ins Grübeln. Für den gewitzten Thunfisch ist das alles gar nicht so kompliziert. Das Ende des Meeres ist hier, wo sonst? Erst geben sich Ameise und Elefant mit dieser scheinbar einfachen Lösung zufrieden. Doch schon stellt sich ein neues Problem: Wenn hier das Ende des Meeres ist, wo ist dann der Anfang?

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.08.2009

Eine Ameise am Meer: Sand, Wasser, kein Anfang, kein Ende. Da weint die Ameise. Eine einfache Geschichte, in der dann auch ein Elefant vorkommen wird. Eine befriedigende Antwort auf Fragen, die größer sind als sie selbst, bekommt die Ameise bis zuletzt nicht. Was natürlich, versichert die Rezensentin Silja von Rauchhaupt, seine Richtigkeit hat, und das Buch auch für große Leser "zum philosophischen Erlebnis" macht. Jedenfalls in der Kombination mit den für gleichfalls großartig befundenen Illustrationen, die ebenso "raffiniert und einfach" sind wie die Geschichte selbst.
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Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 12.02.2009

"Eine wunderbare philosophische Geschichte" freut sich Rezensent Reinhard Osteroth über dieses Kinderbuch, in dem eine Ameise am Meer über ihr Verhältnis zur Welt sinniert und dabei erst Gesellschaft von einem Elefanten und dann auch noch von einem Thunfisch erhält. Nicht allein die hinreißend ausgedachte Geschichte des Moskauer Schriftstellers Andrej Usatschow, auch die "virtuosen Illustrationen" der Freiburger Künstlerin Alexandra Junge machen dieses Buch für Kleine über ganz großen Fragen für Osteroth zum weltlustig-weisen Riesenspaß.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 01.10.2008

"Die Existenzfrage ist nicht zu lösen. Das lernen nun auch die Kleinsten", stellt Rezensentin Angelika Overath nach Lektüre dieses Kinderbuchs fest. Es geht um eine Ameise, die am Meeresufer steht. Steht im Sinne von aufrecht stehen! Sie ist so klein, das Meer so groß, das "reflektionsbegabte" Tier fragt sich, was es auf dieser Welt soll und macht alle möglichen Versuche, bis zum Ende des Meers zu sehen. Vergeblich natürlich. Immerhin, lesen wir, haben die Autoren die Geschichte mit einfachen Sätzen und freundlichen Zeichnungen erzählt.