Vom Betreten des RasensSiebzehn Reden über Literatur
C.H. Beck Verlag, München
2005
ISBN
9783406528897, Gebunden, 368Seiten, 29,90
EUR
Klappentext
Herausgegeben von Ulrich Joost, Jürgen Stenzel, Ernst-Peter Wieckenberg. Meisterstücke eines großen Germanisten: Albrecht Schöne über Reuchlin, Goethe, Lichtenberg, Gottfried Benn, Walter Benjamin, Paul Celan, die Ideologiegeschichte der Redensart Auf Biegen und Brechen, die Physiognomik, die Lyrik der NS-Zeit, den Nibelungenfilm Fritz Langs und anderes mehr. Albrecht Schöne hat als Inhaber des Göttinger Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft nicht bloß eine ganze Generation von Nachwuchswissenschaftlern und Deutschlehrern, Lektoren und Redakteuren, sondern als Redner und Essayist auch weit über die Universität hinaus das genaue, entdeckende Lesen literarischer Texte gelehrt. Seine Goethestudien, sein Faustkommentar, seine Arbeiten zum Barock, zu Georg Christoph Lichtenberg und zur sprachlichen Säkularisation sind mittlerweile Klassiker einer philologisch fundierten Interpretationskunst, die dem Leser die Augen für oft nie bemerkte Bedeutungszusammenhänge öffnet, ohne dabei den untersuchten Texten Gewalt anzutun. Indem er die Erkenntnisse anderer Disziplinen wie der Psychiatrie, Theologie, Kunstwissenschaft, Sozialgeschichte und der Naturwissenschaften zu Hilfe nahm, zeigte Albrecht Schöne seinem Fach und dessen Methoden ihre Grenzen, um diese zugleich zu überschreiten.