Agnes Labrousse, Jean-Daniel Weisz (Hg.)

Institutional Economics in France and Germany

German Ordoliberalism versus the French Regulation School
Cover: Institutional Economics in France and Germany
Springer Verlag, Berlin 2001
ISBN 9783540678557
Gebunden, 384 Seiten, 89,95 EUR

Klappentext

German Ordoliberalism and French Regulation theory, two institutionalist theories born in different national contexts, show striking convergences and complementarities. Based on an original comparison, Institutional Economics in France and Germany analyses the basic concepts, the development and the present relevance of both schools, the way they deal with the crucial methodological issue of complexity and with transformation in post-socialist Europe. It underlines the specificity and fruitfulness of these European approaches to institutional economics, often unfortunately ignored in the English-language literature. Written by leading scholars, this book is a clear presentation of both theories, with numerous illustrations and in-depth analysis of recent research developments. This theoretical, methodological and thematic comparison raises central issues in the growing field of socioeconomic and institutionalist theory.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.01.2002

Die Institutionenökonomik ist, meint Karen Horn in ihrer Rezension, einer der "aussichtsreichsten Forschungszweige" der Wirtschaftswissenschaften. Der vorliegende Band sucht, im seltenen Blick über die Grenzen, Vorläufer abseits des amerikanischen Mainstreams, nämlich in Frankreich und in Deutschland. In Deutschland sind es die Ordoliberalen, denen dabei das Augenmerk gilt, in Frankreich die "Théorie de la régulation". In einzelnen Aufsätzen werden neue Synthesen versucht, Mängel benannt. Die Rezensentin fasst einige davon knapp zusammen und stellt - ohne direkten Bezug auf das Buch- recht ausführlich das Werk von Michel Aglietta vor, des "Grandseigneurs" der Regulierungsschule. Recht vergeblich sucht sie jedoch - und darin sieht sie sich vom Aufsatz von Hans-Jürgen Wagener bestätigt - nach dem "gemeinsamen Nenner" der beiden Schulen. Der bleibe letztlich sehr klein, und der Dominanz der amerikanischen Ansätze ist mit dem Buch, bedauert sie, wohl kaum abzuhelfen.
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