SchokoladenkindMeine Familie und andere Wunder
Rowohlt Verlag, Berlin
2003
ISBN
9783498076627, Gebunden, 252Seiten, 17,90
EUR
Klappentext
Wie lebt es sich in der DDR, wenn der Vater Afrikaner und die Mutter Jüdin ist? - Auf jeden Fall anders, als man denkt. Die Entwicklung der jungen Abini zur sozialistischen Persönlichkeit wird in den achtziger Jahren jäh gestoppt, als man ihr die gewünschte Lehrstelle mit der Begründung verweigert, ihr Vater sei "Ausländer". Sie lernt Friseurin, tanzt mit Siebzehn Revue im Friedrichstadtpalast, schauspielert, heiratet den Rockstar Dirk Zöllner.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 15.04.2003
"Noch ein Zonenkind", stöhnt Rezensent Wolfgang Engler über all die Zonenkinder-Erinnerungsbüchern, die derzeit den Markt überschwemmen. Was die Autorin in ihrem Buch über ihr Leben in der DDR inklusive Karriere von der Friseuse über Tänzerin zur Redakteurin einer Tageszeitung zu erzählen weiß, hat den Kritiker nicht sonderlich interessiert. "Grund genug für eine Autobiografie?", fragt er den Leser, nachdem er den Inhalt des Buches abgespult hat. Die Frage hat er wohl rhetorisch gemeint.