Tom Hillenbrand

Hologrammatica

Thriller
Cover: Hologrammatica
Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2018
ISBN 9783462051490
Kartoniert, 560 Seiten, 12,00 EUR

Klappentext

Ende des 21. Jahrhunderts arbeitet der Londoner Galahad Singh als Quästor. Sein Job ist es, verschwundene Personen wiederzufinden. Davon gibt es viele, denn der Klimawandel hat eine Völkerwanderung ausgelöst, neuartige Techniken wie Holonet und Mind Uploading ermöglichen es, die eigene Identität zu wechseln wie ein paar Schuhe. Singh wird beauftragt, die Computerexpertin Juliette Perotte aufzuspüren, die Verschlüsselungen für sogenannte Cogits entwickelte - digitale Gehirne, mithilfe derer man sich in andere Körper hochladen kann. Bald stellt sich heraus, dass Perotte Kontakt zu einem brillanten Programmierer hatte. Gemeinsam waren sie einem großen Geheimnis auf der Spur. Der Programmierer scheint Perotte gekidnappt zu haben. Je tiefer Singh in die Geschichte eintaucht, umso mehr zweifelt er daran, dass sein Gegenspieler ein Mensch ist.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.04.2018

Für den Rezensenten Kai Spanke ist Tom Hillenbrands neuer Science-Fiction-Thriller "Hologrammatica" ein ideenreiches "Cyberpunk-Kaleidoskop". Genauso komplex, bisweilen unübersichtlich, aber auch funkelnd erscheint ihm die im Jahre 2088 spielende Geschichte um Ermittler Galahad Singh, der sich in einer auf die Hälfte der Erdbevölkerung geschrumpften und durch Hitze fast unbewohnbaren Welt auf die Suche nach der verschwundenen Computerexpertin Juliette Perrotte begibt, die dank neuster Klontechnik offenbar den Körper gewechselt hat. Spannend und "raffiniert" findet der Rezensent das und staunt, wie Hillenbrand Descartes, William Gibson und die Serie "Lost" zusammenführt.
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